DIE HEIDEN VON KUMMEROW, DAS EINZIGARTIGE DREIJAHRESPROJEKT DES THEATERS 89, FINDET AM 14. SEPTEMBER SEINEN FINALEN ABSCHLUSS. ERSTMALS STARTET ES IN ANGERMÜNDE.
theater 89 Donnergrollen über Randemünde
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Daniela Windolff/ 31.05.2019, Angermünde (MOZ) Wie eine gewaltige Weltstadt lag Randemünde vor den Kindern, die bisher nicht mehr von der Welt gesehen haben, als die Kuhwiesen im Bruch hinterm Dorf, den Mühlbach und den Kummerower Kirchturm. Jetzt lässt Ehm Welk, der geistige Vater der schelmischen Romanhelden, seine DIE HEIDEN VON KUMMEROW in die große weite Welt hinausmarschieren, 20 Kilometer zu Fuß in Holzpantinen, an den feindlichen Dorfbengelbanden der Welsowschen und Bietikowschen vorbei bis nach Angermünde, dem literarischen Randemünde, wo sie staunend die mächtige Marienkirche sehen. Es ist das berühmte Kapitel “Die Völkerwanderung”, mit dem der dritte und letzte Teil des großen Theaterspektakels DIE HEIDEN VON KUMMEROW beginnt. Am 14. September findet das einzigartige Dreijahresprojekt des Theaters 89 unter der Regie von Hans-Joachim Frank seinen Abschluss. Das Theater führt den Roman in der Landschaft auf, an Originalschauplätzen, die Ehm Welk beschreibt und macht die poesievolle Sprache, die tiefsinnige wie humorige Handlung und die Hommage Ehm Welks an die Landschaft und die Menschen seiner Heimat mit allen Sinnen erlebbar. Eine Liebeserklärung des Theaters an Ehm Welk und die Uckermark. “Für das Publikum ist es auch deshalb eine neue Erfahrung, weil Film und Fernsehen Erzählungen oft verknappen und Spannung durch Action erzeugen. Die Sehgewohnheiten haben sich dem Tempo der Zeit angepasst”, sagt Regisseur Hans-Joachim Frank. “Die szenisch-gespielte Lesung des Romans, die kein Dichterwort auslässt, erfordert dagegen geduldiges Zuhören, sich einlassen und ermöglicht dadurch aber eine besonders tiefe, eindringliche Wirkung, ein tatsächliches Eintauchen in den Roman.”
Zwölf Stunden Theater
Als das theater 89 das ehrgeizige Projekt 2017 begann, war es ein Experiment, ein Wagnis, dessen Ausgang völlig ungewiss war. Zwölf Stunden Theater an einem Tag unter freiem Himmel ohne Bühne und Bühnentechnik, an wechselnden Schauplätzen mit Dutzenden Laiendarstellern aus dem Dorf und unzähligen logistischen und organisatorischen Herausforderungen. Und es wurde ein voller Erfolg. Mehr als 300 Zuschauer sahen den ersten Teil, der die ersten acht Kapitel des Romans erzählt. 2018 wurde der zweite Teil schon fast ein Selbstläufer, was das Publikumsinteresse betrifft. Die Inszenierung, die Geschichten, die Spielorte sind allerdings immer wieder neu. Nichts wiederholt sich. Jede Aufführung ist eine Premiere.
In diesem Jahr nun folgen die letzten Kapitel 16 bis 22, von der “Völkerwanderung” bis zur “Austreibung”.
Auch am Herrentag denkt Bernhard Geffke fast nur an den 30. Geburtstag von theater 89 und vertraut seine Gedanken Ronald Richter in diesem Interview an. Viel Spaß beim Zuhören!
Hans-Joachim Frank im Interview mit der AG für historische Stadtkerne zur Sommertournee 2019
Dieses Jahr wird in Brandenburg das 200. Jubiläum von Theodor Fontane gefeiert. Sie haben für das diesjährige Sommertheater in historischen Stadtkernen ein Stück von August von Kotzebue ausgewählt. Warum?
Wir wollen auch in diesem Jahr einen Abend bieten, der die Leute freut und bewirkt, dass sie gern wiederkommen. Als ich anfing, diese Abende zu konzipieren, dachte ich: Wie lang soll es werden? Vielleicht eineinhalb Stunden? Mittlerweile sind wir bei drei Stunden. Das ist toll! Die Leute wollen immer noch eine Zugabe, sie fühlen sich offensichtlich sehr wohl mit uns. Das hat etwas mit den ausgewählten Stücken zu tun: Wir spielen unterhaltsame Stücke, es wird viel gesungen – auch das mögen die Leute, manche singen sogar mit.
Das theater 89 arbeitet nun seit einigen Jahren mit der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen im Land Brandenburg zusammen. Wie kam es dazu?
Der Bürgermeister von Treuenbrietzen und damalige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Michael Knape, sprach uns an. Erste Versuche mit Theatervorstellungen in historischen Stadtkernen waren gescheitert und er hatte Aufführungen von uns gesehen. Ich fand die Idee direkt großartig! Das Theater wartet nicht in großen Städten, in großen Häusern auf die Leute, sondern kommt in die kleineren Städte und bringt den Leuten etwas.
In diesem Jahr werden Sie auch Audio-Guides für die Stadtkerne produzieren. Was erwartet Sie mit dieser neuen Aufgabe?
Es liegt nahe, mit den Stimmen der bekannten Schauspieler aus dem Sommertheater auch durch die Stadtkerne zu führen. Sie alle stammen aus Brandenburg oder Berlin, kennen die Städte und sind somit nah dran am Thema. Wir werden sehen, wie wir die Texte lebendig umsetzen können.
Das Stück für das kommende Sommertheater heißt DIE DEUTSCHEN KLEINSTÄDTER. Was ist das Besondere an Kleinstädter/innen?
Das Stück ist eine Überzeichnung des kleinstädtischen Wesens, besonders der Titelsucht in der kleinstädtischen Administration. Sie haben noch nie in so kurzer Zeit so viele Titel gehört, wie sie in diesem Stück hören werden. Die Frage ist: Wer trifft in der Kleinstadt die Entscheidungen? In die Kleinstadt kommt jemand aus der Residenzstadt, also aus Potsdam, mit einer Empfehlung vom Minister. Sein Empfang wird vorbereitet, die schlechten Straßen bereiten Probleme. Eigentlich möchte er die Tochter des Bürgermeisters heiraten. Es ist eine Farce, eine Überspitzung der Untugenden in der Kleinstadt, aber auch erhellend, wie wir mit unseren Administrationen umgehen. Eine sehr amüsante Geschichte. Ich bin gespannt, wie sie die Kleinstädter aufnehmen.
Beschäftigen Sie sich in diesem Jahr auch mit Fontane? Wie sehen Sie Fontane und seine Arbeit?
Eine solche Feierlichkeit bringt mit sich, dass sich alle möglichen Leute mal wieder mit Fontane beschäftigen. Ich habe das persönlich schon vor vielen Jahren gemacht. Die Wanderungen durch die Mark Brandenburg finde ich großartig und greife oft dazu.
Effi Briest ist einer der populärsten Romane in Deutschland überhaupt – ein Bestseller! Man könnte denken: Fontane, das war ein großväterlicher Mann, der alles wusste. Aber Fontane hatte es nicht leicht: Die Familie hatte große wirtschaftliche Probleme, durch die vielen Reisen war er kaum zu Hause, Kinder starben kurz nach der Geburt. Seine Frau wollte immer, dass er ein Amt bekommt, damit sie ein sicheres Einkommen haben. Aber wenn er eines hatte, dann konnte er es dort nicht aushalten. Ich finde es wichtig, wahrzunehmen, dass hinter einem solchen Werk ein Mensch steht. Ein Mensch, der mit Herausforderungen konfrontiert war, die auch heute wieder aktuell sind.
Fontane war ja nicht nur Schriftsteller, sondern auch als Journalist tätig. Er hatte also Anteil an politischen Prozessen seiner Zeit. Gilt das für alle Schriftsteller und Theatermacher? Spielt Politik dort grundsätzlich eine Rolle?
Unbedingt, ja. Bei den Großen auf jeden Fall! Shakespeare, Goethe oder Tschechow wussten genau Bescheid über die politischen Umstände ihrer Zeit. Die Fragen der Kulturpolitik: Was ist eigentlich Kultur? Oder: Was wird gefördert und was nicht? – Das sind Fragen, die damals aktuell waren und auch heute für uns aktuell sind, zum Beispiel in den Kleinstädten und Dörfern in Brandenburg: Welche Kultur wird dort gelebt? Es ist gut, dass diese Fragen auch in der Politik wieder gestellt werden. Deshalb finde ich die Leistungen der Arbeitsgemeinschaft bemerkenswert. Im letzten Jahr haben wir einen russischen Abend gemacht. Brandenburg war gezeichnet von der sowjetischen Besatzung und die Kultur im Osten war russisch geprägt. Die Leute stellen einen persönlichen Bezug zu diesem Stoff her.
Ist die Auswahl der Stücke also das Erfolgsrezept des Sommertheaters?
Das komplette Konzept überzeugt: Die historischen Stadtkerne mit ihren aufwendig sanierten Häusern werden zur Kulisse der Aufführung. In der Beziehung mit dem Theater sehen die Menschen ihre Stadt neu. Der übergeordnete Auftrag dieser Unternehmung ist es, Leben in die Stadtkerne zu bringen. Die Menschen haben Ansprüche an ihre Lebensumgebung und dabei ist das kulturelle Angebot wichtig. Unser Angebot ist sehr direkt, wir stehen in engem Kontakt mit den Bürgermeistern, der Verwaltung, sowie den Menschen in den Orten, an die wir kommen. Außerdem ist es uns wichtig, ein Angebot für alle Generationen zu schaffen. Ob Kinder oder ältere Menschen, für alle sollte es ein gelungener Abend sein. Auch auf der Bühne sind mehrere Generationen vertreten.
Meinen Sie, dass sich dieses Konzept auch auf andere Regionen übertragen lässt?
Ja. Ich denke, ein Theater, das zu den Menschen kommt, ist eine große Chance – gerade für ländlich geprägte Regionen. Die Arbeitsgemeinschaft und die verfügbaren Fördermöglichkeiten sind hier in Brandenburg die Voraussetzung für unsere Arbeit. In anderen Bundesländern gibt es andere Bedingungen, die vielleicht andere Umsetzungstrategien für vergleichbare Projekte erfordern. In Nordrhein-Westfalen ist das Interesse am Theater in historischen Stadtkernen eher touristisch. Das kulturelle Potential eines Ortes zu wecken, durch Theater auf dieser direkten und persönlichen Ebene, ist jedenfalls eine lohnende Aufgabe.
Fotos von einer Kostümprobe in Eberswalde zu DEN DEUTSCHEN KLEINSTÄDTERN von Moritz Meyer und Ronald Richter.
DAS ENDE DER SED zur 14. Langen Nacht der Freien Theater im T-Werk
Hans-Joachim Frank, Bernhard Geffke
Bernhard Geffke, Reinhard Scheunemann
Hans-Joachim Frank, Angelika Perdelwitz
Angelika Perdelwitz, Reinhard Scheunemann
Am 11. Mai 2019 fand die 14. Lange Nacht der Freien Theater im Potsdamer T-WERK in der Schiffbauergasse statt. theater 89 war dabei mit einem 40-minütigen Ausschnitt aus DAS ENDE DER SED – gewissermaßen als Probelauf zum Jubiläumsjahr, in dem Sie die ganze Inszenierung an einigen Orten (wieder-)sehen werden können. Mehr unter TERMINE …
In Potsdam schrumpften die 40 Spielminuten zu gefühlten 20, so mitreißend war die hochkonzentriert aufgenommene Aufführung. Bei der es immer wieder kaum zu glauben ist, dass dies alles Originalzitate aus ZK-Sitzungen am Ende der SED sind. So auch die weinerliche Wortmeldung Bernhard Quandts (Bernhard Geffke), der seine Trauer über den Machtverlust mit der Wiedereinführung der Todesstrafe und standrechtlichem Erschießungen kühlen möchte. Zu hören in unserem Audio.
“Man kann nicht verlangen, dass aus einem Schwein ein Rennpferd wird”
Dies sagt der Dramaturg Jörg Mihan im Gespräch mit Ronald Richter anlässlich des 30. Geburtstags von theater 89 und meint das Theater an sich. Das ist ihm durch Technik nicht zu ersetzen. Es gehe vielmehr um Verantwortung und Qualität. Denn dadurch emanzipiert sich das Theater von der Peepshow.
Der Geburtstag von theater 89 wurde bisher am 1. Mai gefeiert. Doch diesmal feiern wir standesgemäß mit Ihnen am 9. November auf der Burg Beeskow! Mehr unter TERMINE …
Da es so wenig Fotos von Dramaturgen gibt und Jörg Mihan behauptet kein Jugendfoto von sich zu besitzen – hier mal eine aktuelle Ablichtung.
Wir wünschen einen rasanten Tanz in den Mai und morgen einen friedlichen Kampftag!
theater 89 wünscht allen Freunden und Wegbegleitern ein frohes Osterfest! Auch die Festivitäten zu unserem 30. Geburtstag rücken näher. Wir begehen sie standesgemäß am 9. November. Das ist noch lange hin? Stimmt. Dazwischen sind noch einige Termine abzuarbeiten. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen. Mehr unter TERMINE …
Matthias Zahlbaum (Fanpostkarte)
und
André Zimmermann (in DIE MUTTER, Foto Beate Nelken)
Zwei Schauspieler der frühen Jahre sind hier im Interview mit Ronald Richter über ihre Erinnerungen an die Geschichte von theater 89 zu hören …
Die Proben für die Sommertournee 2019 haben begonnen
Ronald Richter
Uta Wilde
Uta Wilde, Sonja Hillberger, Barbara Noack
Uta Wilde, Kristin Schulze
Sonja Hillberger
Sonja Hilberger, Matthias Zahlbaum, Anne-Claire Meyer, Christian Schaefer, Jörg Mihan
Matthias Zahlbaum, Barbara Noack, Kristin Schulze
Martin Schneider, Matthias Zahlbaum
Kristin Schulze, Uta Wilde, Moritz Meyer
Kristin Schulze, Andr´Zimmermann, Christian Schaefer
Jörg Mihan, Bernd Spanier, André Zimmermann
Hans-Joachim Frank
Hans-Joachim Frank, Martin Schneider, Matthias Zahlbaum
Hans-Joachim Frank, Barbara Noack, André Zimmermann
Christian Schaefer
Christian Schaefer, Kristin Schulze, Barbara Noack
Bernd Spanier, Hans-Joachim Frank
Barbara Noack
Barbara Noack, Ronald Richter, Kristin Schulze
Anne-Claire Meyer
André Zimmermann
André Zimmermann, Hans-Joachim Frank
Wenn es allmählich Frühling werden will, dann denken bei theater 89 alle an den Sommer und die Städtetour in Kooperation mit der AG Städte mit historischen Stadtkernen
Und so kommen sie alle wieder zusammen: die Regie und Dramaturgie samt Bühnen- und Kostümbild, die Maske und die Musik, das Lichtdesign, der Berichterstatter und Fotograf und nicht zuletzt die Schauspieler. Und beinahe alle werden zusammen auf der Bühne stehen.
Denn das Lustpiel DIE DEUTSCHEN KLEINSTÄDTER von August von Kotzebue ist nicht nur ein ungeheuer komisches Stück, das gewissen Kreisen den Spiegel vorhält – es ist auch eines mit vielen Rollen.
Und da theater 89 in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum begeht, soll an Spielern nicht gespart werden. Wir wünschen viel Spaß mit den ersten Probeneindrücken!
Freie Theater in Brandenburg erhalten in diesem Jahr rund 1,3 Millionen Euro Förderung vom Land. Darüber habe eine externe Experten-Jury in Abstimmung mit dem Landesverband Freier Theater Brandenburg und dem Kulturministerium entschieden, teilte Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Sonntag in Potsdam mit.
Nach ihren Worten gibt es in der Mark mehr als 30 professionelle Freie Theater, von Oper, über Kinder- und Jugendtheater bis hin zu zeitgenössischem Tanz, Ballett, Puppentheater und experimentellem Theater.
Tanzprojekte, Festivals, Wandertheater
Insgesamt 765.000 Euro werden an die sechs Theater Fabrik Potsdam, das Ton und Kirschen Wandertheater aus Werder, das T-Werk Potsdam, das Kanaltheater Eberswalde, das theater 89 in der Uckermark und das Theater des Lachens in Frankfurt (Oder) ausgereicht.
Mehr über die nachhaltige Absicherung der Kultureinrichtungen bei gleichzeitiger Entlastung der Kommunen lesen und hören Sie auf rbb24.de …
Christine Gloger war in jeder Hinsicht Vorbild. Sie war eine Meisterin epischer Spielweisen, die sie im Berliner Ensemble erlernte und über Jahrzehnte ausübte. Sie war eine kultivierte Persönlichkeit und eine liebenswerte Kollegin. Im theater 89 spielte sie fünf große Rollen. Intelligenz und Präzision zeichneten ihr Spiel aus und führten zu lesbaren und beeindruckenden Figuren. Dazu gehörten ihre Musikalität und ihre Kunst des Sprechens. Professionalität zeigte sich auch in ihren Arbeitshaltungen – all dies wirkte ansteckend. Und nicht zu vergessen ihre Anmut und ihr Charme! Wir verabschieden uns in Dankbarkeit und Verehrung.
Inszenierungen mit Christine Gloger waren DIE BEAUTY QUEEN VON LEENANE (2002) und DER KRÜPPEL VON INISHMAAN (2003) von Martin McDonagh, KOPENHAGEN von Michael Frayn (2003), EFFIS NACHT von Rolf Hochhuth (2004), EIN SCHIFF WIRD KOMMEN – Brecht-Abend (2006), MEIN TAUBENTRAUM von Ralf-G. Krolkiewicz (2009) und als Sprecherin für SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT von den Brüdern Grimm (2012)
Beklemmende 100 Minuten beschert das Ensemble des theater 89 mit seinem Stück JUGEND OHNE GOTT den Zuschauern. Auch am Jüterboger Gymnasium zeigten sich die Schüler am Ende sehr betroffen.
Alexander Höchst (r.) als Lehrer, der verzweifelt versucht, die Menschlichkeit im Miteinander zu wahren. Quelle: Foto: Uwe Klemens
Jüterbog
Was passiert, wenn einer Gesellschaft die Moral abhanden kommt, ist Gegenstand des von Ödön von Horváths vor rund 80 Jahren geschriebenen Stücks „Jugend ohne Gott“. Wie aktuell das Thema noch immer ist, zeigt sich in der beklemmend verdichteten Fassung des Brandenburgischen Theater 89.
Unheilvoll vom ersten Augenblick an
Die ausnahmslos männlichen Schüler einer Schulklasse und ihr Geschichtslehrer einer deutschen Mittelschule stehen einhundert qualvolle Minuten lang im Zentrum des Geschehens. Qualvoll nicht deshalb, weil es den sieben Akteuren an Handwerk fehlen würde, sondern weil der unheilvolle Ausgang der Geschichte von der ersten Sekunde an erahnbar ist
Alexander Höchst in der Rolle des Lehrers, der dem Menschenbild des Nationalsozialismus Menschlichkeit entgegensetzt, ist zum Scheitern verurteilt. Nicht nur an der Frage, ob Farbige auch Menschen seien, entzündet sich ein unerbittlicher Streit. Auch im Miteinander der Schüler ist, neben vormilitärischem Drill und nationalem Geschwafel für menschliche Züge bald kein Platz mehr. Dass der Lehrer am Ende sein Verhältnis zu Gott, zur Moral und Ehrlichkeit geklärt hat, könnte als Hoffnungszeichen gelten, käme es für den Ermordeten und seine Mitschüler nicht viel zu spät. Dass die Rollen der Schüler im Stück tatsächlich mit Schülern besetzt sind, verleiht der Inszenierung zusätzlich ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit.
Geschichtliche Vorkenntnisse waren hilfreich
„Die Reaktionen der jungen Zuschauer sind fast überall gleich. Auch heute haben mich nach der Aufführung viele angesprochen und mir erzählt, wie sehr sie das Stück berührt hat“, erzählt Höchst. „Wir haben vorher nicht gewusst, um was es geht, aber das hat mir auch nicht gefehlt, um das Stück verstehen zu können, denn natürlich haben wir ja die geschichtlichen Vorkenntnisse“, sagt die Elftklässlerin Angelina Johanson. Auch die Art der Inszenierung, die ausschließlich auf Monologe des Lehrers und sparsame Dialoge mit den übrigen Akteuren setzt, hat der Gymnasiastin gefallen.
Aufgeschlossene Zuschauer
„Es war ein aufgeschlossenes Publikum, das gut reagiert hat und mitgegangen ist“, freute sich Regisseur Hans-Joachim Frank nach der Aufführung, der zehnten und letzten, mit der das Ensemble mit diesem Stück in Schulen des Landkreises unterwegs war.
Hier ein Presse-Feedback zu unserer Aufführung in der St. Petrikirche, Luckenwalde:
Nah am Publikum
Das theater 89 führt das Stück JUGEND OHNE GOTT im Gemeindesaal der Petrikirche auf
Von Hartmut F. Reck
Vom Mitläufer zum Außenseiter. Der Lehrer (Aiexander Höchst, l.) verliert seine Stelle, weil er die Wahrheit gesagt hat. FOTO: HARTMUT F. RECK
Luckenwalde. Wozu eine Bühne, wenn das Klassenzimmer der Ort des Geschehens ist? Im vollen Gemeindesaal der Luckenwalder Petrikirche fehlte am Donnerstagabend zwar die Tafel an der Wand, aber ansonsten reichte ein Tisch als Lehrerpult – und die Sitzordnung glich ohnehin einem Frontalunterricht. Vorn steht Alexander Höchst, der als Hauptdarsteller eindrucksvoll den Lehrer in Ödön von Horvaths Stück JUGEND OHNE GOTT spielt. Seine Schauspielerkollegen, sitzen in der letzten Reihe des Saals und treten nur nach vorn, wenn ihre Rolle es erfordert.
Das theater ·8″ führt dieses und andere Stücke in Schulen, in Kirchen und in Workshops auf, also nah am Publikum und oft auch nah am Geist der Zeit. Zwar geht es in dem Roman des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horvath um den Zeitgeist der 1930er Jahre im damaligen Deutschland, was aber mitunter auffällig aktuell wirkt.
Der junge Lehrer verzweifelt an dem verrohten und menschenverachtenden Zeitgeist, der sich natürlich auch in seinen Schülern widerspiegelt. Zwar verzichtet er darauf, einem Schüler die Behauptung „Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul” in einem Aufsatz anzukreiden, weil es ja nur das wiedergibt, was man ständig im Radio hört, aber bei der Rückgabe der Aufsätze sagt er ihm deutlich die Meinung, dass .Neger” genauso Menschen sind wie alle anderen.
Das hat sofort zur Folge, dass sich der Vater beim Direktor beschwert und die Schüler die Absetzung des von ihnen seitdem als „Neger“ verhöhnten Lehrers fordern. Das kann zwar noch verhindert werden, aber die folgenden Ereignisse, die zum Tod eines Schülers führen, woran ein Fehlverhalten des Lehrers nicht ganz unschuldig ist, bringen ihn in einen Gewissenskonflikt.
Daraus kann er sich als vom Glauben abgefallener Weltkriegsteilnehmer nur durch das Bekenntnis zur Wahrheit, also zu seinem Fehlverhalten, befreien. Damit findet er wieder zu Gott und beendet zugleich sein bisheriges Mitläuferturn.
Seine Stellung als Lehrer verliert er zwar, aber er kommt mit sich selber ins Reine, die Wahrheit kommt ans Licht und der tatsächliche Täter, der bisher nicht im Verdacht stand, wird enttarnt. Und der katholische Priester, mit dem sich der Lehrer bisher gedanklich austauschen konnte, besorgt ihm eine Stelle an einer Missionsschule in Afrika, was ihn zum selbstironischen Schlusssatz verleitet: .Der Neger fährt zu den Negern.•
JUGEND OHNE GOTT | Evangelisches Gemeindehaus Kreuz, Frankfurt/Oder | St. Petrikirche, Luckenwalde
Alexander Höchst und Marie-Luise Frost bei einer Schulvorstellung in Luckenwalde
Unser Stück JUGEND OHNE GOTTist zum Renner geworden. Liegt es daran, dass ein historischer Stoff plötzlich von seiner aktuellen Brisanz überholt wird? Die Schulen jedenfalls buchen uns gern und ausdauernd.
Hier sind nun zwei Abendvorstellungen in einem Gemeindehaus und in einer Kirche zu annoncieren: im Evangelischen Gemeindehaus Kreuz, Frankfurt/Oder, am 26. Januar 2019, und in der St. Petrikirche, Luckenwalde, am 10. Januar 2019 – mit freundlicher Unterstützung der “Arbeitsstelle für evangelische Erwachsenenbildung im Landkreis Teltow-Fläming”. Mehr unter TERMINE …
Anmerkung 26.1.2019: Für Marie-Luise Frost spielt heute Ella; für Christian Schaefer spielen Markus Mollitor und Ronald Richter. Spannende Unterhaltung!
Elke Lang. Beeskow. Es sei genau der richtige Zeitpunkt für diese Veranstaltung, freute sich am Sonnabend Burgdirektor Arnold Bischinger über ein volles Haus „zwischen den Jahren“. Unter dem Motto „Des Sängers Fluch“ war ein BALLADENABEND angesagt, also „Märchen für Erwachsene mit einem beträchtlichen Wahrheitsgehalt“, erklärte der Kulturmanager und gab den Weg frei für einen furiosen Auftakt am Klavier mit dem „Song of the Rhineland“ von Kurt Weill, 1945.
Katrin Schell und Hans-Joachim Frank, Maienschlager
Wir wünschen allen Freunden von theater 89 einen guten Rutsch! Und freuen uns, mit Ihnen 30 Jahre theater 89 zu feiern – vor allem durch viele unterhaltsame Aufführungen. Der TERMIN-Plan 2019 ist ja bereits gut gefüllt, doch sind das noch längst nicht alle TERMINE. Wir raten: immer mal wieder vorbei schauen!
Und jetzt wünschen wir eine gelungene Party. Feiern Sie nicht zu doll!
Da ist ein Teil der Balladenbande (auf der Probe): Hans-Joachim Frank, Martin Schneider, Christian Schaefer, Kristin Schulze und Ella – nur darauf aus, Ihnen mit unserem BALLADENABEND gute Unterhaltung zu bieten. Gewissermaßen zwischen Gänsebraten und Karpfenschmaus am 29. Dezember in Beeskow ,,,
Wir wünschen einen frohen 4. Advent und friedliche Weihnachten
Auch Bertolt Brecht dichtete über die Geburt des Christus in seinem Gedicht “Die gute Nacht”:
Und der Stall war warm. Und das Kind war sehr schön. /
Und es fehlte schon fast gar nichts mehr – /
Da kamen auch noch die Dreikönig daher!
aus: Bertolt Brecht: Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Bd. 13. Hier können Sie das ganze Gedicht lesen …Bei unseren kleinen Advents-Rück- und Ausblicken auf das zurückliegende Jahr darf der Brecht-Abend BUCKOWER ELEGIEN / FRÜHE GESÄNGE im Buckower Brecht-Weigel-Haus – oder besser in dessen prächtig blühendem Garten – keinesfalls fehlen. So viel sei verraten: Er wird 2019 eine zweite Auflage erleben …
Das bringt uns wieder auf den KARTEN-Vorverkauf für die HEIDEN VON KUMMEROW. Klicken Sie auf KARTEN und bestellen Sie für sich und Ihre Liebsten, solange der Vorrat reicht!
theater 89 tourt seit vielen Jahren mit seinem BALLADENABEND durchs Land. Von Gryphius bis Jessenin, von Saint-Exupéry über O’Casey bis Brecht: zu hören sind Gedichte, Texte und Lieder aus Frankreich, Russland, Irland und Deutschland.
Zwischen Weihnachten und Neujahr stellt theater 89 nun eine ganz besondere Ausgabe mit der Band The Rathmines zusammen – zu erleben am 29. Dezember auf der Burg Beeskow … zu Ihrer Vorfreude hier ein paar Probeneindrücke!
Hans-Joachim Frank rezitiert und singt Andreas Gryphius, Brecht u.a.
Marie-Luise Frost spricht Edgar Allan Poe und Antoine de Saint-Exupéry u.a.
Ella rezitiert Schiller und Morgenstern
Martin Schneider, Bernd Spanier von The Rathmines
Kristin Schulze – hier mit Martin Schneider – singt Volkslieder und vieles mehr
Christian Schaefer rezitiert und singt Hagedorn und Brecht und mehr
Übrigens, der KARTEN-Vorverkauf für die HEIDEN VON KUMMEROW ist eröffnet – wieder zwölf Stunden Theater unter Biesenbrows freiem Himmel am 14. September 2019! Klicken Sie auf KARTEN und bestellen Sie für sich und Ihre Liebsten solange der Vorrat reicht! Start war am 2. Dezember 2018. Wir wünschen einen schönen 3. Advent!
Denken Sie noch an unsere diesjährige Sommertournee, an den RUSSISCHEN ABEND? Wir ja. Die Schnappschüsse hier stammen von einem Vorbereitungsabend Mitte Februar 2018. Da war theater 89 beim russischen Frauenchor RADUGA in Altes Lager zu Gast. Die Damen tanzten und sangen, die Schauspieler lernten Russisch bei ihnen, es gab Weißwein in Teetassen und Schokopralinen. Und heute ist alles schon wieder so lange vorbei! Doch bald schon geht es weiter mit Theater. Sehen Sie unter TERMINE und sehen Sie unten! Der KARTEN-Vorverkauf für die HEIDEN VON KUMMEROW ist eröffnet.
Wieder liegt für Sie das ultimative Weihnachtsgeschenk bereit, die KARTE(N) für unsere dritte Folge der HEIDEN VON KUMMEROW für zwölf Stunden Theater unter Biesenbrows freiem Himmel am 14. September 2019! Klicken Sie auf KARTEN und bestellen Sie für sich und Ihre Liebsten solange der Vorrat reicht! Start war am 2. Dezember 2018. Wir wünschen einen ausgelassenen 2. Advent!
Festveranstaltung “100 Jahre Frauenstimmrecht” 12. November 2018
Die Erzählerin und Autorin Sabine Hering
Das war aber schön und heiter, so ganz dem diesjährigen November angepasst! Wer hätte denn gedacht, wenn es um solch hehre politische Angelegenheiten geht, deren 100. Geburtstag nun gebührend gefeiert werden muss, dass dabei so gute Laune im Spiel ist?! Und das alles im Plenarsaal von Potsdam im wunderschönen Stadtschloss. Angelika Perdelwitz
Katrin Schell
Grußworte wurden öffentlich ausgetauscht, von der Landtagspräsidentin Britta Stark, der Schirmherrin Susanna Karawanskij und der Frauenwahllokal-Initiative mit Dr. Sarah Zalfen und Jenny Pöller. Es gab einen viel beachteten Festvortrag mit Prof. Dr. Christina Thürmer-Rohr und ein Gespräch mit den frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen und dem Frauenpolitischen Rat. Fürs geistige Atemholen wurden dann immer wieder A Capella Stücke der Frauengruppe Gretchens Antwort angestimmt.
Reinhard Scheunemann
Hans-Joachim Frank
Christian Schaefer
Zum umjubelten Highlight – in aller Bescheidenheit – wurde der Auftritt von theater 89: DEN FRAUEN IHR RECHTmit Texten von Sabine Hering. Es lasen: Marie-Luise Frost, Angelika Perdelwitz, Katrin Schell, Kristin Schulze, Christian Schaefer, Reinhard Scheunemann – und die Autorin Sabine Hering.
Anita Augspurg (Kristin Schulze) nur echt mit Revolutions-Hymne in der MItte. Hören Sie selbst!
Marie-Luise Frost als triumphierende Marie Juchacz
Auftaktveranstaltung am 12. November 2018 in Potsdam mit theater 89
„Sehr geehrte Herren und Damen“,
mit diesen Worten eröffnete Marie Juchacz am 19. Februar 1919 als erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung ihre Rede. Es war eine Sternstunde der Demokratie und der Gleichberechtigung nach einem langen, steinigen Weg. Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts hatten Frauenbewegungen für ihr Recht gekämpft zu wählen und gewählt zu werden. Ermöglicht wurde die Rede von Marie Juchacz durch den Aufruf vom Rat der Volksbeauftragten an das deutsche Volk vom 12. November 1918.
Zu diesem historischen Tag laden die Präsidentin des Landtags Brandenburg, Britta Stark, gemeinsam mit dem Frauenpolitischen Rat und der überparteilichen Initiative „Frauenwahllokal“ dazu ein, das Jubiläum mit einer Festveranstaltung im Landtag Brandenburg zu eröffnen.
theater 89 ist mit der Urlesung von DEN FRAUEN IHR RECHTvon Sabine Hering dabei! Sehen und hören Sie Marie-Luise Frost, Angelika Perdelwitz, Katrin Schell, Kristin Schulze, Christian Schaefer, Reinhard Scheunemann – und die Autorin Sabine Hering.
Zeit und Ort: Montag, 12. November 2018, 18.00 Uhr im Plenarsaal und in der Lobby des Landtags Brandenburg, Am Alten Markt 1, 14467 Potsdam
Programm:
Grußwort Landtagspräsidentin Britta Stark
Grußwort Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, Susanna Karawanskij
Sabine Hering: DEN FRAUEN IHR RECHT, theater 89
Musik: A Capella Frauenband „Gretchens Antwort“
Festvortrag von Christina Thürmer-Rohr: 100 Jahre Frauenstimmrecht und die Folgen?
Gespräch mit den frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen
Empfang in der Lobby
Bei der sensiblen Adresse sei es ratsam, sich vorher unter diesem Link anzumelden, heißt es: https://protokoll.landtag.brandenburg.de/
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen zu feiern!
Matthias Zahlbaum, André Zimmermann, Kristin Schulze, Christian Schaefer, Martin Schneider, Bernd Spanier
Na, da war ja was los in Potsdam zu unserer allerletzten Vorstellung: Rummel, Bands und “Jedermann” in der Nikolaikirche. Doch eins sei festgehalten: Unsere Vorstellung war länger! Wenn auch draußen, wie in den heißen Sommertagen. Bei ziemlichen Eiskellertemperaturen zu fortgeschrittener Stunde. Und auch die Nikolaikirche ließ sich nicht lumpen, sie steuerte ihr kräftigstes Glockengeläut bei, sobald die Schauspieler sich so richtig warm gespielt hatten. Da kam auch unsere Musik nicht gegen an Das klang dann so wie das Audio überm Foto oben.
Doch davon ließen sich die Akteure nicht beeindrucken, haben sie doch wieder einiges erlebt auf der diesjährigen Sommertournee. Es herrschte vielmehr Abschiedsstimmung und etwas Wehmut vor. Also, liebe Freunde allerseits, danke für Ihren reichlichen Besuch und offensichtlichen Spaß! Wir verbeugen uns!
Diesmal wird’s knifflig. Wen sehen wir denn auf diesem Foto? Im Vordergrund die unvergessene Simone Frost. Das ist für theater 89 Fans noch einfach! Doch wer ist denn das im Hintergrund? Wir sehen hier eine Probe im Garten des HAUSes 1999 zu DER ABENTEUERLICHE SIMPLICISSIMUS und dürfen verraten, dass der Mann, ja, der Mann (in der Rolle des kleinen Simplex) heute noch viel für theater 89 tätig ist. Auch bei der ultimativ letzten Vorstellung unseres Sommerstücks RUSSISCHER ABEND in Potsdam am 29. September 2018, mehr unter TERMINE …
Der gute Mann ist heute so alt wie das Jubiläum, das gefeiert werden soll: 30 Jahre! Er ist für Technik und Licht zuständig. Na, jetzt dämmert’s: Moritz Meyer. Hier noch ein aktuelles Foto zum Vergleich (in der Rolle des Technikers und Lichtdesigners). Verstehen Sie jetzt, warum ich den Mann so betone?
Also, kommen Sie nach Potsdam und feiern Sie mit uns die allerletzte Vorstellung vom RUSSISCHEN ABEND. Danach erklären wir den Sommer für dieses Jahr als geschlossen!
Den meisten Biesenbrowern war es lange Zeit egal, dass ihr Dorf Geburtsort des Schriftstellers Ehm Welk und Vorlage seiner berühmten Kummerow-Romane ist. Doch dann kam das theater 89 mit seinem Prejekt, DIE HEIDEN VON KUMMEROW in aller Ausführlichkeit am Originalschauplätzen aufzuführen. Die Biesenbrower spürten immer mehr, dass ihr Dorf mehr ist als eine Kulisse. Fortsetzung im nächsten Sommer.
In der Sendereihe “Entdecke Brandenburg” brachte der RBB am 22. September eine Doku über das Erlebnis für ein Dorf und dessen Bewohner, wenn alles Bühne wird.
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