AG Städte mit historischen Stadtkernen, Januar 2023
Uhlmann + Freyhoff FILME
DIE HEIDEN VON KUMMEROW
Drei Kurzfilme über das theater 89-Projekt in Biesenbrow und Angermünde 2017-2019
Helden und Heiden – Ein Roman in der Landschaft, Teil 1 Einführung
Helden und Heiden – Ein Roman in der Landschaft, Teil 2 Kinderspur
Helden und Heiden – Ein Roman in der Landschaft, Teil 3 Heiden
(siehe auch https://www.theater89.de/heiden-von-kummerow/)
Archiv
Erika Meyer
30.09.1924 – 29.01.2023
Erika war unsere älteste Schauspielerin und unsere treueste Zuschauerin. Sie starb mit 98 Jahren. Mitgespielt hat sie in Brechts MUTTER, 1998, wie auch ihr Mann Siegfried, lange Zeit Darsteller am Berliner Ensemble. Beide sind die Stammeltern einer Theaterfamilie, die bis heute zum theater 89 gehört. Drei Generationen! Ihre beiden Töchter, Anne-Claire, die Maskenbildnerin, Joana, die Theaterplastikerin, und ihr Enkel Moritz, unser Techniker, der schon als Kind im SIMPLICISSIMUS von Grimmelshausen/Gratzik auftrat, wirken hochqualifiziert backstage mit. Über ihnen und uns allen waltete und fieberte das Interesse und Vertrauen Erikas. Sie hat alle Premieren gesehen und ließ sich im hohen Alter noch übers Kopfsteinpflaster und die Schlammwege Brandenburgs schieben und beobachtete flinken Auges das Treiben ihrer Leute. Je transparenter ihre Erscheinung wurde, umso spitzbübischer war ihr Blick und umso humorvoller fielen ihr die Worte aus dem Mund. Wir werden auch weiter nach Deinem Rollstuhl und Dir Ausschau halten, ob Du nicht doch irgendwo am Rande sitzt und aufpasst, wie alles läuft. Danke, Erika, und ein Gruß nach oben, in den Theaterhimmel! Und danke, Anne-Claire, Joana und Moritz!
Nordwestuckermark, nordkurier, 30. Dezember 2022
Eisenhüttenstadt, ODER-SPREE-JOURNAL, 05./06. November 2022
Schauspiel und Folk an der Oder
Foto Erik-Jan Ouwerkerk
Reinhard Poguntke
22.04.1955 – 03.09.2022
Wenn ich an Reinhard denke, fallen mir als erstes unsere Theatertouren ein. Wie oft waren wir im Land Brandenburg unterwegs, wie oft in Friedrichshafen am Bodensee.
Wir waren in Schweden, Luxemburg, in der Schweiz und in Polen.
Reinhard war nicht nur unser Techniker. Er war auch so etwas wie der Sicherheitsbeauftragte, irgendwie muss er mal, vor unserer Zeit, so einen Job gehabt haben. Er kannte sich mit der Elektrik aus, hatte schon viel in seine Leben gearbeitet und verfügte über große Erfahrung und kannte sich aus in den unterschiedlichsten Bereichen.
Das machte ihn für ein kleines Theater zu einem quasi idealen Arbeiter und klugen, kompetenten Berater.
Dazu war er aber eben auch unser Kraftfahrer. Das LKW-Fahren war, glaub ich, nicht seine Spezialstrecke, obgleich er beherzt fuhr, manchmal etwas zu beherzt. Einige Rückspiegel blieben an brandenburgischen Bäumen, verschiedene Blitzdokumente blieben auch nicht aus, und wenn auch einmal statt Diesel Benzin in den Tank floss und wir die halbe Nacht an der Tankstelle verbrachten – letzten Endes kamen wir immer an und die Vorstellungen fanden statt. Einladen, fahren, ausladen, aufbauen, abbauen, einladen wieder fahren – endlich Bier trinken, viel viel rauchen – lange Reden bis in den frühen Morgen – das alles manchmal mehrmals an einem Wochenende. Das alles muss man erstmal unfallfrei hinbekommen, das muss man aushalten, ohne Hektik, ohne Brüllerei, eigentlich war er immer freundlich. Reinhard machte den Job.
Wir waren ein kleines Theater aber hatten öfter Dekorationen wie die Oper. Wenn ich an das Stück GÄSTE von Oliver Bukowski oder DER REGENWETTERMANN von Alfred Matusche denke. Es waren aufwändige, ambitionierte Arbeiten. Die Beleuchtung hatte es auch in sich und die Zusammenarbeit mit dem Lichtdesigner aus St. Petersburg Sascha – Alexandre Myznikow – war nicht immer einfach. Wahrscheinlich hatte er in Russland 15 Beleuchter unter sich und jetzt Reinhard. Reinhard blieb cool. Er fügte sich ein, passte sich an, ohne sein eigenwilliges, unverwechselbares Außen und Innen aufzugeben.
Manchmal wurde der Bart immer länger und sein Gesicht verschwand in den wallenden Haaren. Die Zigarette konnte den Mund kaum finden – und sein Lächeln blieb öfter unerkannt.
Aber Reinhard lächelte – über Sascha, über Regisseure, Bühnenbildner und Schauspieler, über sich – Gott und die Welt.
Wir haben in glühender Hitze – Sascha war irgendwie nicht da – Gerüststangen auf die Burg Eisenhardt in Bad Belzig getragen. 500 Meter, weil der LKW nicht durch das Burgtor passte. Wir haben vom uckermärkischen Feld Steine geladen, bis die Räder festsaßen und alles wieder raus musste, wir haben viel Unsinn gemacht aber auch die schönsten Erlebnisse gehabt und Erfolg. Wir erhielten Preise und immer wieder Förderungen. Nach 1989 noch vom Ostberliner Magistrat, dann viele Jahre vom Gesamtberliner Senat und endlich vom Land Brandenburg, das uns heute noch finanziert. Wir hatten zwei feste Spielstätten in Berlin, haben ein ehemaliges Offizierskasino in Altes Lager bei Jüterbog ausgebaut und sind viele Jahre im Land Brandenburg unterwegs.
Reinhard hatte Freunde. Sven, der von der Ostberliner Volksbühne zu uns kam und immer mal wieder mit uns gearbeitet hat. Der eine Zeitlang als Gemeindearbeiter für DAS HAUS in Altes Lager zuständig war und der für Reinhard immer ein Ohr und ein Bier im Kasten hatte.
Sebastian mit der Gitarre und den schönen Liedern, den schönen Frauen und dem klugen Kopf.
Und natürlich auch Sascha, mit dem er Kartoffeln kochte, Verschwörungstheorien in Russisch und Deutsch diskutierte und in unendlichen Gesprächen die Tiefen des Alkohols ausmaß.
Als wir von seinem Tod hörten, haben wir ein Foto von ihm gesucht und keins gefunden.
Dann gab es doch eins. Reinhard sitzt vor seiner Lokomotive. Einfach toll.
Hans-Joachim Frank
theater 89
05. Oktober 2022
Foto Sven Kockro
Wir trauern um Reinhard Poguntke
(22.04.1955 – 03.09.2022)
Reinhard Poguntke hat viele Jahre für theater 89 als Techniker gearbeitet. Er war ein umsichtiger, sanfter und freundlicher Fachmann, vielseitig begabt, interessiert an den Produktionen und den Theaterleuten respektvoll-freundschaftlich verbunden. Ohne seinen praktischen Verstand und seine geschickten Hände hätte theater 89 seine Proben und Aufführungen an den Standorten Berlin und Altes Lager und auf Gastspielen nicht anhaltend zuverlässig realisieren können. Wir sind ihm zu Dank verpflichtet und werden ihn im Gedächtnis bewahren.
Foto Sven Kockro
Städtetour in Kooperation mit der AG Städte mit historischen Stadtkernen
DAS NARRENSCHNEIDEN u.a.
Hans Sachs
Probenfotos
Constanze Hosemann, Christian Schaefer, Martin Schneider, André Zimmermann
Templin, nordkurier, 06. August 2022
Deftiger Humor vor schöner Templiner Kulisse
Fotos Michaela Kumkar
Beeskow, Märkische Oderzeitung, 31. Juli 2022
Theater auf dem Kirchplatz mit einem Wermutstropfen
Foto Ruth Buder
Bad Belzig, Märkische Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2022
Theatersommer im historischen Stadtkern
Foto Bärbel Kraemer
Angermünde, Märkische Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2022
Foto Erik-Jan Ouwerkerk
Angermünde, Märkische Allgemeine Zeitung, 27. Juli 2022
Foto Erik-Jan Ouwerkerk
Angermünde, 23. Juli 2022
Fotos Erik-Jan Ouwerkerk
Dahme, 15. Juli 2022
Fotos Harald Schenk
Amt Dahme/Mark
Guten Morgen Frau Wilde,
ich möchte mich nochmals für den schönen Theater-Abend bei uns vor der Schlossruine bedanken. Es war auch für mich ein toller Auftakt zum Dahmer Theater Sommer.
Harald Schenk, unser “Hof-Fotograf” hat mir seine Bilder vom Abend zur Verfügung gestellt, mit der Bitte diese an Sie weiterzuleiten. Es handelt sich um eine recht große Datei, daher würde ich Wetransfer verwenden. Einige der Bilder haben wir bereits auf unserem Facebook Account in einem Fotoalbum veröffentlicht.
Ich freue mich auf das nächste Jahr und viele Grüße an Ihre Kollegen!
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Sonja Karolin Buhk
SB Tourismus und Kultur
19.07.22.
Altlandsberg, 1. Juli 2022
Schlossgut
Fotos Andreas Prinz
Beeskow, Samstag, 11. Juni 2022
30 Jahre Kultur auf der Burg
Märkische Allgemeine Zeitung, 27. Juni 2022
Bad Belzig: Sommertheater feiert mit Hans-Sachs-Stücken Premiere
Bad Belzig Journal, 24 Juni 2022
Märkische Allgemeine Zeitung, 23. Juni 2022
Ratzdorf, Samstag, 28. Mai 2022
„Kajüte“, Am Oderdamm 1, 15898 Neißemünde, OT Ratzdorf
Ökumenische Andacht
mit Pfarrer Groß – Evangelische Kirchengemeinde Wellmitz/Ratzdorf,
Pater Prior Simeon Wester OCist – Zisterzienserkloster Neuzelle
und
Rolf Hochhuths: EINE LIEBE IN DEUTSCHLAND – Requiem
theater 89 geht LOS
Fotos Mike Wetzig mit Dank
Potsdam, 23. Mai 2022
Auftritt zum 30-jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg
und Verleihung des Ehrenpreises
„Goldener Kern“
an
theater 89
Fotos Erik-Jan Ouwerkerk
Potsdam, 23. Mai 2022
Auftritt zum 30-jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg
und Verleihung des Ehrenpreises
“Goldener Kern”
an
theater 89
Fürstenberg, 14. Mai 2022
Nikolaikirche Fürstenberg an der Oder,
Andacht mit Pfarrerin Dr. Elisabeth Rosenfeld
DER KAHN DER FRÖHLICHEN LEUTE von Jochen Klepper
2.Station – Lesung und Spiel open air
theater 89 geht LOS zusammen mit Sängerinnen und Sängern des großen Chors der Singakademie Frankfurt (Oder) unter der Leitung von Rudolf Tiersch und der Firma Kulle, Tief-, Wasserbau und Schifffahrtsgesellschaft mbH
Fotos Erik-Jan Ouwerkerk
Eschwege, 30. und 31. März 2022
Rolf Hochhuth zum 91!
EINE LIEBE IN DEUTSCHLAND – Requiem
Gastspiel im E-Werk Kulturfabrik in Eschwege
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