TERMINE …
– – gelesen von Gerd Micheel und Ulrich Voss.
Zuerst die Gewinner der Rätselnuss vom 3. Advent:
Uta und Oli aus Frankfurt/Oder dürfen sich freuen auf je eine Freikarte für unsere Aufführung “an einem ungewöhnlichen Ort für ein Theater”, wie wir versprachen: GOODBYE LUCY HELLO LUCY am 4. Adventssontag um 17:00 Uhr in der Naturtherme Templin. Weitere Einzelheiten unter TERMINE …
Herzlichen Glückwunsch an Uta und Oli! Gibt es in Frankfurt/Oder eigentlich einen theater 89-Fanclub? Kommt uns manchmal so vor.
Auch alle anderen Besucher unserer Webseite und auf Facebook sind herzlich eingeladen zu einem turbulenten Vorweihnachtsspiel. Mit oder ohne Sauna wird viel gute Laune für Jung bis Alt versprochen!
Wir wünschen einen fröhlichen 4. Advent!
Willkommen zu einem neuen Adventsrätsel!
Zuerst aber die Gewinnerin der Rätselnuss vom 2. Advent: Carmen aus Frankfurt/Oder darf sich auf eine Freikarte für eine Aufführung von MICHAEL KOHLHAAS in Jüterbog freuen. Herzlichen Glückwunsch! Ja, und die genannte Inszenierung war auch das Lösungswort!
War das eine zu harte Rätselnuss? Diesmal machen wir es Ihnen ein wenig leichter. Den Gewinnern mit der richtigen Lösung winken jeweils eine Freikarte für die nächste Aufführung des erfragten Stücks. An einem ungewöhnlichen Ort für ein Theater.
Also, los geht’s: Um welche Inszenierung von theater 89 handelt es sich hier?
Schreiben Sie an klag@theater89.de mit Ihrer Antwort und dem Kennwort “Rätselnuss 3. Advent”. Sie können uns auch per Post kontaktieren:
Geschäftsstelle
theater neunundachtzig gGmbH
Dorfstraße 7
17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten
Dann vergessen Sie Ihren Absender bitte nicht. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 14. Dezember 2016, 24:00 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Spaß beim Knobeln. Wir wünschen einen friedlichen 3. Advent!
Zum 2. Advent möchten wir Ihnen eine Rätselnuss über eine Inszenierung bei uns zum Knacken aufgeben. Den Gewinnern mit der richtigen Lösung winken jeweils eine Freikarte für eine der Aufführungen des erfragten Stücks.
Also, los geht’s: Um welche Inszenierung von theater 89 handelt es sich hier?
Schreiben Sie an klag@theater89.de mit Ihrer Antwort und dem Kennwort “Rätselnuss 2. Advent”. Sie können uns auch per Post kontaktieren:
Geschäftsstelle
theater neunundachtzig gGmbH
Dorfstraße 7
17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten
Dann vergessen Sie Ihren Absender bitte nicht. Einsendeschluss ist der 7. Dezember 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Spaß beim Knobeln. Wir wünschen einen wunder-vollen 2. Advent!
Tausend Tele Tips – Der Konsum zu Weihnachten – auf Youtube
Nicht nur der Konsum, auch theater 89 erfüllt Ihre Weihnachtswünsche – und weit darüber hinaus.
Ab dem 1. Adventssonntag öffnet der Kartenvorverkauf …
… fürs große Open Air Dreijahresprojekt zur 725-Jahrfeier von Biesenbrow im Jahr 2017 – Schirmherr Bürgermeister Frederik Bewer:
Ehm Welk
DIE HEIDEN VON KUMMEROW Landschaft der Kindheit KARTEN …
… sowie für Luther 2017 – 500 Jahre Reformation in Jüterbog – Schirmherr Bürgermeister Arne Raue:
Heinrich von Kleist
MICHAEL KOHLHAAS Spielfassung von theater 89 KARTEN …
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Plätze für unsere Theater-Spektakel!
theater 89 wünscht Ihnen friedliche Adventstage!
Matthias Zahlbaum, Alexander Höchst, Hans-Joachim Frank, Reinhard Scheunemann, Katrin Schwingel
Frühling im Zentralkomitee – so kam es Hans-Joachim Frank bei der Erstlektüre von über 500 Seiten protokollierter Tonbandmitschnitte aus dem SED-Zentralkomitee in den Sinn.
Christian Schaefer, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum. Alexander Höchst
Es waren die letzten Sitzungen der SED.
Mit Thronfolger Egon Krenz kam nicht, wie erhofft, ein neuer Kurs, sondern der rapide Verfall der Partei. Im ZK spielten sich dramatische Auseinandersetzungen und tumultartige Szenen ab, die zur Auflösung der alten SED im Dezember 1989 führten.
Angelika Perdelwitz, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum
In Hans-Joachim Franks Inszenierung DAS ENDE DER SED fürs theater 89 war das noch einmal eindringlich durch hohe Schauspielkunst und mitreißende Musikstücke zu erleben.
Jörg Huke an der Posaune, am Klavier Bernd Spanier, Bernhard Geffke
Und das in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Regierungssiedlung am Wald, im “Goldenen Löwen”, in der Kulturbühne Wandlitz. Mehr zur Aufführung in unseren Podcasts. Hören Sie das Ende vom ENDE DER SED und Interviews zu Wirkung und Geschichte der Inszenierung mit Dramaturg Jörg Mihan und Regisseur Hans-Joachim Frank.
Möchten Sie zu den Originaldokumenten greifen, bestellen Sie sich das Buch “Das Ende der SED” von Der Sound des Untergangs: Tonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees Oktober bis Dezember 1989″ als Audio-CD, Ch. Links Verlag, 3. Auflage 2015. 12,99 €.
Haben auch Theateraufführungen eine Heimat? Manche vielleicht schon.
Wir sind stolz darauf, Sie zu einem wahren Heimspiel einladen zu dürfen:
Am 29. Oktober 2016, um 19:00 Uhr, in der Kulturbühne „Goldener Löwe“, Breitscheidstraße 18, in 16348 Wandlitz spielen wir wieder:
DAS ENDE DER SED –
Die letzten Tage des Zentralkomitees der SED
Eine Spielfassung von theater 89 nach Tonmitschnitten der letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees, die zu DDR-Zeiten strengster Geheimhaltung unterlagen und niemals veröffentlicht werden sollten. Sie offenbaren die damaligen Vorgänge im innersten Machtzirkel der SED.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und werden alles dafür tun, einen Platz für Sie zu finden!
Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ wird im kommenden Jahr in Jüterbog aufgeführt. Das theater 89 hat sich des Stoffes angenommen und will es zum Luther-Jubiläum als Freiluft-Theater mit Laien-Darstellern aufführen. Jüterbog ist mit der Novelle besonders verbunden. ZUM ARTIKEL auf der Märkischen Allgemeinen …
Hans-Joachim Frank (2.v.r.) erläutert seine Visionen.
Aus einem Brief an die Mitwirkenden zur Premiere DER FALL JUDAS in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Fürstenwalde/Spree:
… Der deutsche Gelehrte und Dichter Walter Jens hat die Bibel, die Historie und sich selbst befragt, offenbar in dem Bedürfnis herauszufinden, was in und mit Hilfe der Christenheit zu Antisemitismus und zu Holocaust führte, und er hat einen Trick gefunden, mögliche Positionen, Erkenntnisse und Argumente vorzustellen.
Marie-Luise Frost als Judas und Alexander Binieas als Jesus
Er dachte sich aus, wie es wäre, wenn jemand versuchte, den „Verräter“ Judas als den treuesten Freund Christi, als selbstlosen Miterfüller von Gottes Plan, also als Märtyrer zu überführen. Mit dieser Absicht würde eine ganze Maschinerie des Widerspruchs und der Rechtfertigung angeworfen.
Der Roman beinhaltet ein konfliktreiches Spiel – ein Für und Wider der Mächte und der Überzeugungen, der Fakten und der Mythen … Nicht zuletzt deshalb eignet sich der Text für eine Aufführung, man muss hören, was da herausgefunden und aufgeschrieben wurde, man kann sehen, wer wem gegenüber steht.
Ronald Richter als Patriarch von Jerusalem und Jünger
Es sind Anklage- und Verteidigungsreden, es ist ein gefährliches Spektakel. Seine Erkenntnisse könnten zünden und müssen in Wirklichkeit unterdrückt werden.
Christian Schaefer als Glaubensanwalt und Jünger
Unsere Kirche füllt sich mit Worten und mit Sinn, die Zuschauer dürfen den spannenden Tiraden folgen wie in einem Gericht. Und sie dürfen die Kämpfer dieser Wortgefechte anschauen, die erhoben vor dem Altar platziert sind. Der das Ganze am Hals hat, ist dem Publikum nahe … Die Worte fliegen über das Abendmahl, über die Köpfe hinweg. Nur Jesus und Judas agieren.
Christian Schaefer als Glaubensanwalt, Alexander Binieas als Jesus und Volk
Die Jünger treten auf als Volk. Sie sind anonym maskiert wie zur Fastnacht. Wenn sie ihre Masken ablegen, werden sie zu den zwölf Gefährten Christi. Das Gegengewicht bildet der Chor, der an entscheidenden Stellen mit liturgischen Gesängen das Geschehen grundiert, kontert oder umhüllt und mit sprachlichen Einwürfen auf Deutsch und Polnisch unterstreicht oder antreibt.
Es ist ein Kunststück, wie die schweren Inhalte einfach und leicht vermittelt werden. Es ist ein Glück, wie Polen und Deutsche, Laien und Profis friedlich miteinander arbeiten …
Text: Jörg Mihan, Dramaturg, 22.09.2016
Im Player unten hören Sie den Schlusschoral vom Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen, Leitung: Barbara Weiser.
Bloß nicht versäumen: unser deutsch-polnisches Theaterprojekt DER FALL JUDAS!
Marie-Luise Frost, Alexander Binieas, Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen; Foto: Ronald Richter
Hier ein Audio-Ausschnitt und ein Schnappschuss aus der Generalprobe.
Live zu erleben in der Premiere am 22. September 2016, um 19:00 Uhr, in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde/Spree
Feste werden in Naugarten in der Uckermark gefeiert! Immer neue Bänke mussten für die Zuschauer in den Garten gehievt werden; die Promidichte, die Hans-Joachim Frank vor der Vorstellung auflistete, war beeindruckend. *
Die Stimmung mit Vollmond war prächtig.
Zum Ende von DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE verbeugten sich alle glücklich bis traurig – weil unwiderruflich das Ende nun erreicht war.
Dafür gab’s am Ende neben flüssiger und fester Nahrung Live-Musik mit der irischen Band THE RATHMINES. Das Tanzbein wurde ausgiebig geschwungen.
Hören Sie in den Podcasts unten einen Ausschnitt aus dem musikalischen Ende des Stücks, dann einen Song der RATHMINES und schließlich ein paar Ausblicke von Hans-Joachim Frank im Gespräch mit Ronald Richter, der für Sie auch die Fotos geschossen hat.
* Auf der Gästeliste standen: Dr. Alexander Dibelius – Finanzmanager; Cornelia Hanold – Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 34 (Darstellende Kunst, Musik); Prof. Jürgen Hinz, Honorarprofessor im Lehrgebiet Ästhetik in Theorie und Praxis
Ministerialrat a.D., ehemals Referatsleiter Darstellende Kunst und Musik im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg; Frederik Bewer – Bürgermeister der Stadt Angermünde, Schirmherr für unser Projekt DIE HEIDEN VON KUMMEROW; Kai Jahns – Geschäftsführer der Barnim Uckermark BürgerStiftung, Produktionsleiter vom Kanaltheater, Koordinator der Stadt Eberswalde; Kristin Gaethke – Dominikanerkloster Prenzlau, Ltg. Besucherservice/Veranstaltungszentrum Kulturarche; Pfarrer Michael Heise und Frau – Pfarramt Schönermark/Biesenbrow.
Publikum, Matthias Zahlbaum, Katrin Schell
Jawoll, es ist Sommer! Und wir hoffen, dass der Sommer noch lange dauert! Zumindest bis zur unwiderruflich letzten Aufführung unserer Inszenierung für die diesjährige Sommertournee: Das Ende von DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE.
Matthias Zahlbaum, André Zimmermann
Wo? Am theater 89 Standort, Dorfstraße 7, 17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten
Wann? Samstag, 17. September 2016, um 19:00 Uhr
Christian Schaefer, Laila-Maria Witt
Feiern Sie gemeinsam mit den Schauspielern und den Machern von theater 89 Abschied vom Sommer 2016! Für Verpflegung und prächtige Unterhaltung ist gesorgt. Abgerundet wird der irische Sommerabend mit original irischen Klängen! Die irische Folk Band The Rathmines spielt zum Tanz auf.
Katrin Schell, André Zimmermann, Christian Schaefer
Da kann nichts mehr schief gehen, höchstens alles schön schräg werden!
Die Fotos sind von unserer Vorstellung am 30. Juli in Treuenbrietzen, geschossen wurden sie von: Anyess. Danke dafür!
Die Sommerferien sind zu Ende. Nun bricht der Sommer aus – und viele Aktivitäten bei theater 89! Am zweiten Schultag waren wir im Kreishaus Luckenwalde zu einer Vorstellung HAFTHAUS für Schüler des OZS Luckenwalde. Am 9. November gastieren wir mit HAFTHAUS im Gymnasium Templin. Siehe TERMINE …
Bereits am Abend des ersten Schultages kamen wir zu einer Probe für unser deutsch-polnisches Theaterprojekt DER FALL JUDAS zusammen: Spieler, Regie, Bühnen- und Kostümbildnerin, Licht, Dramaturgie und die Akteure vom Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen, unter der Leitung von Barbara Weiser.
Der Dramaturg sprach am Ende der Probe von einem Oratorium besonderer Art. Bleiben Sie gespannt und merken Sie sich die Premiere am 22. September 2016 vor, um 19:00 Uhr, in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde/Spree.
Wir freuen uns, den 24. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz in Neuruppin mit unserem BALLADENABEND – Irish Folk Songs beköstigen zu dürfen. Hier ist die Postkarte als PDF zum Download
Bernd Spanier, Matthias Zahlbaum, Katrin Schell, André Zimmermann, Jörg Huke, Foto: Ronald Richter
Ist doch gerade so schön erfolgreich die Sommertournee 2016 Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen – im Jüterboger Kulturquartier Mönchenkloster zu Ende gegangen.
André Zimmermann, Bernd Spanier, Laila-Maria Witt, Christian Schaefer, Katrin Schell, Jörg Huke, Foto: Ronald Richter
Für den BALLADENABEND – Irish Folk Songs der nicht öffentlichen Kongress-Veranstaltung stehen auf der Bühne: Katrin Schell, Laila-Maria Witt, Hans-Joachim Frank, Christian Schaefer, Matthias Zahlbaum sowie Jörg Huke an der Posaune, Bernd Spanier am Akkordeon und die Band The Rathmines. Die Leitung hat Hans-Joachim Frank. Wir sagen: Wohl bekomm’s!
Hier nun der letzte Streich in diesem Sommer! Zum allerletzten Aufführungstermin, der wunderbarerweise doch nicht wirklich der letzte ist, schauen Sie bitte unter TERMINE …
Und das ist er noch mal:
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
Matthias Zahlbaum hat den allerletzten Fragebogen in diesem Jahr ausgefüllt. Foto: MZ.
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Seit Jahren immer wieder ein Genuss und ich freue mich jedes Jahr auf diese Tour.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Verrückt genug zu behaupten, den Haushalt allein zu schaffen —-
Wie’s ausgeht?
Woher kommst du?
Berlin. Berlin. Berlin – Friedrichshain.
Wo möchtest du leben?
In Berlin. Das Umland und selbst Berlin bieten so wunderbare Möglichkeiten kurz auszuspannen, sich zu erholen.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Es gibt ein herrliches Kanapee — Bücher, Zeitungen und klassische Musik.
Woher holst du deine Inspirationen?
Ich lese die Stücke immer und immer wieder. Daraus entstehen bildhafte Phantasien für die Figuren und mögliche Lösungen für das Spiel.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Fröhlich und neu-gierig.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Es geht immer um den Beruf. Ein angenehm seltener Zustand.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Hm. Schwer, das selbst einzuschätzen.
Deine größte Schwäche?
Guter Whisky. Gern in Maßen.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Ein Gastspiel des „Teatro due“ aus Parma. Shakespeare grandios unterhaltend inszeniert.
Was sind deine nächsten Projekte?
Ein herrlicher Sommerurlaub … Das theater 89 wird das „HAFTHAUS“ wieder spielen. Im „Theater im Palais“ steht noch das Schloss … im Spielplan.
Was ist für dich das größte Unglück?
Aufrüstung. Krieg als mögliche Problemlösung.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Kein Krieg. Und kein Fernseher.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Ich trinke ganz gern auch ein „stilles“ Bier.
Und worüber sprechen?
Hm? Nicht über die Vorstellung!
Im lauschigen Garten des Museums trat das Wander-Theater 89 bei idealem Open-Air-Wetter mit zwei Einaktern von Sean O’Casey auf. Für tolle Musik sorgten Jörg Huke (Posaune) und Bernd Spanier (Akkordeon), für das richtige Chaos die Bühnenhelden.
Als resolut erleben die Zuschauer Katrin Schell in der Rolle der Lizzie Berrill, links im Bild ihr Ehemann Darry Berrill alias Matthias Zahlbaum.
Sie liebe es, „wenn die Menschen auf der Bühne und die Menschen im Zuschauerraum sich mögen und gemeinsamen Spaß haben“, schwärmt Schauspielerin Katrin Schell von ihrer Arbeit beim Theater 89. Was Samstagabend im lauschigen Garten des Museums im Frey Haus zu beweisen war. Dort trat das Wander-Theater bei idealem Open-Air-Wetter mit zwei Einaktern von Sean O’Casey auf. Für tolle Musik sorgten Jörg Huke (Posaune) und Bernd Spanier (Akkordeon).
Ganze Rezension aus der MAZ, theater 89 in Brandenburg:Havel, 15.8.2016 als PDF …
Allmählich geht’s auch hier zum Endspurt. Hier ist er noch mal – und nicht das letzte Mal:
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
André Zimmermann (re) hat diesmal den Fragebogen ausgefüllt; hier mit Christian Schaefer (li), Foto: Anyess
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Es wird sommerlicher … nur einmal Regen bisher.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich darf in beiden Stücken ran und bin doch erstaunt, dass das auch anstrengend ist. Aber danach, wenn die Leute strahlen – herrlich. Wunderbares Verwandeln, Theater total. Traumrollen.
Woher kommst du?
Lichtenberg, das ist in Berlin.
Wo möchtest du leben?
Im Wald, allein. Natürlich mit häufigem Besuch und WLan…
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Familie, manchmal mit dem Rad austoben, meinen Bus von der Werkstatt holen oder hinbringen.
Woher holst du dir deine Inspirationen?
Bin keine zwanzig mehr, ich habe Augen, Ohren und schon ein paar Narben.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Herrlich, Theater wie in der Zeit der Neuberin. Bühne aufbauen, hoffen auf Gefallen und gutes Wetter, zum Glück aber müssen wir nicht den Hut herumreichen. Und ich darf mal so richtig laut sein.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Sie machen mich fröhlich. Und das wir immer noch weiterbasteln an den Abenden. Es gibt keine Allüren.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Unruhe.
Deine größte Schwäche?
Ich urteile oft zu schnell.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Na immer die letzte Premiere.
Was sind deine nächsten Projekte?
Ich unterrichte wieder intensiver.
Was ist für dich das größte Unglück?
Der Verlust von Freunden und Verwandten.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Anhalten, Genießen. Und dann vielleicht noch teilen dürfen.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Zuerst immer abseits allein, diesen Moment liebe ich. Dann gern mit den Kollegen, auch gern mit dem Publikum.
Und worüber sprechen?
Egal. Gern auch über Fußball. Nur nicht gleich das Stück analysieren … Eigentlich aber schweigt es sich nach zwei Stunden Aufführung ganz gut.
Und hier eine weitere Ausgabe von
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
Zurzeit spielt sie die flotte Angela Nightingale: Nathalie Hünermund, Foto: Ronald Richter
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Der Sommer ist meine liebste Jahreszeit und ich empfinde ihn eigentlich immer als schön, so wie er ist.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Die Rolle des “flotten Mädchens Angela” hatte ich erstmal übernommen und gerade lerne ich sie bei jeder Vorstellung besser kennen.
Woher kommst du?
Das weiß ich nicht.
Wo möchtest du leben?
Hier.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ein- und Ausatmen und in den kleinen Pausen dazwischen leben und sterben.
Woher holst du dir deine Inspirationen?
Von überall her. Manchmal kommen Sie auch von allein.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Neu, herausfordernd, lehrreich und gemeinschaftlich.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Ihre Professionalität, ihr Engagement und ihre Persönlichkeiten.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Optimismus.
Deine größte Schwäche?
Mein Tatendrang.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Eigentlich alle, die ich bisher erlebt habe.
Was sind deine nächsten Projekte?
Nach der Sommertournee erstmal in den Urlaub fahren. Körper und Geist pflegen und hegen, unsere Kinder in vollen Zügen genießen und beim Angeln, das ich erlernen möchte, genau prüfen, ob meine weiteren Pläne wirklich gut sind.
Was ist für dich das größte Unglück?
Das Erstarren.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Leben im natürlichen Rhythmus und ohne Absicht.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit meinen Kollegen und dem Publikum.
Und worüber sprechen?
Das kommt darauf an, was mein Gesprächspartner mir mitteilt.
Oliver Kranz interviewte Hans-Joachim Frank zu der diesjährigen Sommertournee mit Sean O’Caseys DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE.
Das Gespräch mit Ausschnitten aus der Aufführung in Peitz wurde für das Kulturradio vom rbb aufgezeichnet. Zum Anhören bitte den Player drücken!
Und hier eine weitere Ausgabe von
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
Heute: Martin Schneider, theater 89-Musiker und Mitglied der irischen Folkband THE RATHMINES, Foto: Zahlbaum
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Beeindruckend. Bisher kannte ich nur den Sommer in Berlin …
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich habe die Ouvertüren/Themen für die beiden Stücke geschrieben, die irischen Lieder, welche die Schauspieler zwischen und nach den Stücken singen, ausgewählt, übersetzt und mit ihnen einstudiert. Hin und wieder helfe ich bei der musikalischen Begleitung der Aufführungen aus und spiele mit meiner Musikgruppe “THE RATHMINES” anschließend Konzerte.
Woher kommst du?
Aus’m Osten.
Wo möchtest du leben?
Zu Hause.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ich arbeite, um zu leben. Ich bin kommunistischer Buchhalter. Ja, das geht. Aber meistens spiele ich auch das …
Woher holst du dir deine Inspirationen?
Inspiration kommt einerseits von Menschen, denen man nacheifern möchte. Andererseits entsteht Kreativität für mich aus der Langeweile und der Einsamkeit. Ich kreiere am besten auf mich selbst zurückgeworfen. Wenn die Welt ausgesperrt ist. Das funktioniert immer seltener …
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Ich bin entzückt, wie gut das alles klappt. Alle funktionieren großartig. Wie sagt man so schön: Alles eine Frage der Organisation. Und ein Theater unterstützen zu dürfen, ist ein Geschenk.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Die Hingabe an die Aufgabe. Wie Lieder lernen, Texte, Melodien, Szenen – und immer und immer wieder spielen. Und jedesmal etwas anders. Und jedesmal etwas besser. Ich hätte diese Disziplin schwerlich.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Ruhe.
Deine größte Schwäche?
Melancholie.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Die Schauspieler der DDR. Diese Arbeiten, die ich nur zum kleinsten Teil noch selber gesehen habe. Die Stimmen meiner Kindheit auf Hörspielschallplatten…
Was sind deine nächsten Projekte?
Auf die Band kommt demnächst ein zweites Album zu. Die Stücke dafür wollen geschrieben werden. Mit theater 89 werden wir im nächsten Jahr weiterarbeiten, diesmal mehr in der deutschen Ecke …
Was ist für dich das größte Unglück?
Privateigentum.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Musik.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit allen. Wenn’s möglich wär, mit O’Casey selbst.
Und worüber sprechen?
Darüber, dass ich nicht weiß, ob es besser wird, wenn es sich ändert. Aber dass es sich ändern muss, wenn es gut werden soll.
Und hier eine weitere Ausgabe von
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
theater 89-Musiker Bernd Spanier steht diesmal Rede und Antwort. Viel Spaß dabei!
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Mit dem Theater ganz wunderbar. Immer spannend und interessant, sehr gut organisiert.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich ziehe den Balg. Bin als Musiker dabei.
Woher kommst du?
Aus Gera in Thüringen, lebe aber schon seit 1986 in Berlin – musikalisch vom Klavier …
Wo möchtest du leben?
Manchmal woanders. – In Ruhe, am Wasser.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ich (er)lebe jeden Tag mit Musik … Ich unterrichte z.B. Klavier an der Musikschule Berlin-Mitte, habe selbst drei Kinder. Das alles geht nicht ohne Spielen.
Woher holst du dir deine Inspirationen?
In diesem Fall war es Hans-Joachim Frank, der mich ermutigt hat, Akkordeon zu lernen.
Das war eine wirkliche Inspiration und ich bin ihm sehr dankbar dafür.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Sie ist getragen davon, Theater vor Ort an die Leute zu bringen. Diese Idee unterstütze ich sehr gern mit meiner Musik.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Ihre professionelle Arbeitsweise und ihre Kollegialität.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Ausgeglichenheit.
Deine größte Schwäche?
Ich bin einfach nicht clever …
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Ich gehe z.B. immer gern zu Jazzkonzerten und erlebe momentan in Berlin Kultur auf kleinstem Raum. Es gibt viele neue Clubs. Lesungen, Musik, Kinos und vieles mehr im letzten Winkel. Erinnert mich manchmal an die Aufbruchszeit in den 80ern.
Was sind deine nächsten Projekte?
1. Die O´Casey Tour musikalisch begleiten.
2. Konzerte mit meinem Jazz Quartett. Ich spiele Hammond Orgel.
3. Auftritte als Pianist und Keyboarder in diversen Projekten.
Was ist für dich das größte Unglück?
Einsam zu sein, keine Musik zu machen und nicht hören zu können.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Friede und Weiterentwicklung.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit allen, die bei der Tour dabei sind. – Mit Christian Schaefer, denn er hat stets gekühlte Getränke für alle dabei. Er ist Schauspieler, Fahrer, Organisator und vieles mehr, kümmert sich immer um so viele Dinge.
Und worüber sprechen?
Über den Spaß an der gemeinsamen Arbeit. Gern auch über Politik, Sport usw. Ich mag kein Trübsal.
Am 13. Juli war theater 89 zu Gast in der Gedenkstätte Lindenstraße 54 in Potsdam. Auf dem Programm stand Ralf-G. Krolkiewiczs HAFTHAUS im Rahmen von theater 89#IN SCHULEN.
Hier, in der Lindenstraße, mitten im belebten Zentrum Potsdams, wurde der Schauspieler und Regisseur Ralf-G. Krolkiewicz zur Stasi-Haft verurteilt. Hier bezog er seine erste Zelle, bevor er ins Zuchthaus Cottbus kam. Über den Transport hält der Künstler später fest: “Nie habe ich größere Ohnmacht, größeren Hass, größere Scham empfunden als in dieser Strafgefangenenkolonne über den Bahnhof in Cottbus. Diesen Tross verzeihe ich niemanden.”
Die Zelle, an deren rückwärtigem Ende sich ein Klo und eine kleine Waschgelegenheit befindet, hat zugemauerte Fenster. Das Klo, das Wasser, die Heizung wurden von außerhalb gesteuert. So dass auch mal kein Wasser für die Klospülung da sein, warmes Wasser oder die Heizung einfach abgestellt werden konnten.
In der mittleren Gitterfenster-Reihe links befindet sich die Zelle Ralf-G. Krolkiewiczs. Unfassbar noch heute, so unfassbar, dass auch der Himmel weinte. Er begann direkt mit Beginn der Vorstellung im Gefängnishof und weinte so schrecklich, dass die Vorstellung unterbrochen werden musste, obwohl die Schauspieler spielten, als gäbe es keinen Regen und die gebannten Schüler sich nicht ablenken ließen.
Nun zogen alle in den früheren Gerichtssaal, die Schüler nahmen ihre Stühle mit. Bald wurde die Vorstellung hier fortgesetzt und unter großer Anteilnahme durchgespielt. Theater, das im wahrsten Sinn unter die Haut geht. Wir danken den aufmerksamen Schülern und der Gedenkstätte!
Bitte schööööön!
Eine neue Ausgabe von
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
Katrin Schell (vorn) spielt Lizzie Berril, Darry Berrills Frau, und Miss Mossie, die sehr ehrbare Pensionswirtin, Foto: Ronald Richter
Die theater89-Schauspielerin Katrin Schell beantwortet diesmal den Fragebogen:
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Wie immer: Spannend, aufregend, herausfordernd und inspirierend.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Verraten wird nichts, selber ansehen und dabei sein!
Woher kommst du?
Aus dem Bauch meiner Mutter.
Wo möchtest du leben?
An einem Ort der Freiheit.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Hart arbeiten.
Woher holst du dir deine Inspirationen?
Aus den Gesprächen mit Menschen.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Es ist für mich ein besonderes und kostbares Erlebnis, wenn die Menschen auf der Bühne und die Menschen im Zuschauerraum gemeinsamen Spaß haben, einander mögen und verstehen.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Handwerk, und ein gutes Miteinander.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Empathie.
Deine größte Schwäche?
Knick-Spreiz-Platt- und Senkfüsse, sagt der Orthopäde.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Alle, ohne Ausnahme, jedes war wichtig.
Was sind deine nächsten Projekte?
Die Welt retten.
Was ist für dich das größte Unglück?
Sie nicht retten zu können.
Und was das vollkommne irdische Glück?
Das sollte man bescheiden angehen: Im Dasein aktiv und wach bleiben und nicht wegzuschauen. Wenn jeder das tut, dann ist das schon was.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Vielleicht mit Ritter Kahlbutz.
Und worüber sprechen?
Gern zuhören.
Am 13. Juli beginnen wir unsere neue Aufführungsreihe von Ralf-G. Krolkiewiczs HAFTHAUS im Rahmen von theater 89#IN SCHULEN.
Wir beginnen an einem legendären Ort. An dem wir im letzten Jahr zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit schon zu Gast waren: in der Gedenkstätte Lindenstraße 54 in Potsdam.
Hier wurde der Schauspieler und Regisseur Ralf-G. Krolkiewicz zu seiner Stasi-Haft verurteilt, die er eindringlich in seinem Buch beschreibt. theater 89 erstellte daraus seine Spielfassung, die eigens für unser Schulprojekt noch einmal überarbeitet wird!
Mehr hier: https://www.theater89.de/2015/09/30/hafthaus-zum-25-jahrestag-der-deutschen-einheit/
und: https://www.theater89.de/2015/10/04/hafthaus-in-der-gedenkstaette-lindenstrase/
TERMINE …
Hier ist er …
zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE
… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.
Jörg Huke, Premiere Rheinsberg im Juni 2016, Foto: Ronald Richter
Jörg Huke, langjähriger musikalischer Wegbegleiter des theater 89, macht den Auftakt.
Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Durchwachsen.
Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich bin als Musiker (Posaunist) mit dabei. Leiste meinen Beitrag, indem ich versuche die Gesangseinlagen der Schauspieler bestmöglich zu unterstützen.
Woher kommst du?
Bin in Kleinmachnow geboren und in Teltow (Nachbarort von Kleinmachnow) in unmittelbarer Nähe zur “Mauer” aufgewachsen.
Habe an der Musikhochschule “Hanns Eisler” von 1979-1983 klassische Posaune studiert.
Wo möchtest du leben?
In der Natur, im Wald.
Was machst du, wenn du nicht spielst?
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir als Filmgeschäftsführer. Meine Interessen sind sehr vielschichtig: Ich mache akustische Tonaufnahmen, Master CDs, erstelle gerade eine Klangbibliothek gesampelter Räume und betreibe eine Holzwerkstatt, in der ich Möbel und im besonderen LED-Leuchten herstelle.
Woher holst du dir deine Inspirationen?
Die besten Ideen kommen mir bei ausgedehnten Spaziergängen mit unseren drei Hunden im Wald.
Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Es macht Spaß mit guten Kollegen zusammenzuarbeiten und Kultur zu den Leuten zu bringen.
Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Der persönliche Umgang und die Professionalität.
Was ist dein Hauptcharakterzug?
Suche nach neuen und ungewöhnlichen Wegen, Fleiß und Ausdauer.
Deine größte Schwäche?
Hang zur Perfektion.
Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Da gab es einige. Meine Arbeit für der Inszenierung “Industrielandschaften” war für mich die größte Herausforderung.
Was sind deine nächsten Projekte?
Derzeit bin ich noch mit mehreren Projekten beschäftigt, die erst einmal zum Abschluß gebracht werden müssen. Was danach kommt – ich weiß es nicht.
Was ist für dich das größte Unglück?
Eine beeinträchtigte Gesundheit, keine Familie zu haben, keine Musik mehr machen zu können.
Und was das vollkommene irdische Glück?
Unabhängikeit, sich verwirklichen zu können, glückliches Familienleben.
Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Da bin ich nicht wählerisch.
Und worüber sprechen?
Nicht über das Wetter.
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