Archiv des Autors: Ronald Richter

theater 89 | Ein Bedürfnis wecken, das sonst nicht da wäre

Freies Theater in Brandenburg 

30 Prozent aller Brandenburger Theaterbesucher gingen im vergangenen Jahr in eine der rund 2.500 Vorstellungen der Freien Theater. Die spielen teils auch an unterschiedlichen Orten, wie das theater 89 aus der Uckermark, das in historischen Stadtkernen spielt. So begeistert man in Brandenburg, sagt der Geschäftsführer und Künstlerische Leiter Hans-Joachim Frank. “Das ist das wichtigste, dass man ein Bedürfnis weckt, das sonst nicht da wäre.”

Hans-Joachim Frank führte weiter aus: „theater 89 hat sich ein unverwechselbares Profil in der deutschen Theaterszene erspielt, das vom Publikum und von der Fachkritik anerkannt wird. theater 89 versteht sich in der Nachfolge Brechts und zeichnet sich durch avanciertes Ensemblespiel und die Zusammenarbeit mit Laien aus.“ theater 89 zieht durch das Land Brandenburg und pflegt mit seinen Besuchern, mit Kulturvereinen und Kirchgemeinden, vor allem aber mit Schulen und Schülern rege Kontakte. Stützpunkte und Partner sind unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen, die Städte Jüterbog, Angermünde, Eberswalde und Templin sowie das Goethe-Schiller-Gymnasium in Jüterbog. 

Und so haben die Proben an den unterschiedlichen Orten begonnen – zum Beispiel für die diesjährige Aufführung der Sommertournee in Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“, die HANS-SACHS-SPIELE.

Die Fotos sind auf den ersten Leseproben in der vergangenen Woche entstanden. Sie zeigen den Schauspieler Christian Schaefer, den Regisseur Hans-Joachim Frank, die Schauspielerin Kristin Schulze und die Schauspieler André Zimmermann und Matthias Zahlbaum.

Mehr Geld für freie Theater in Brandenburg

Das Land Brandenburg erhöht die Förderung freier Theater

 

Die freien Theater in Brandenburg dürfen sich über eine größere Unterstützung der Landesregierung freuen. “Wir fördern in diesem Jahr die freie Theaterszene mit jeweils 1,35 Millionen Euro”, gab Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Mittwoch in Potsdam bekannt. “Damit bekommen 17 Theater rund 35 Prozent mehr Geld als bisher.” Eine solche Aufstockung habe es bislang noch nicht gegeben. Sie hob die Bedeutung der freien Theater hervor. Auch das theater 89 kommt in den Genuss weiterer Unterstützung.

Lesen Sie den Artikel von Gudrun Mallwitz in der Berliner Morgenpost vom 9. Februar 2017 hier:

Berliner Morgenpost – Mehr Geld für freie Theater in Brandenburg

Und den Bericht vom RBB hier:

RBB – Eine Million Euro für freie Theater

HANS-SACHS-SPIELE | Die Konzeptionsprobe

Am Montag, 23. Januar, versammelten wir uns zur Konzeptionsprobe für die HANS-SACHS-SPIELE der diesjährigen Sommertournee. Die findet wieder in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ statt.


Eingestimmt auf unsere Sommertournee wurde ein ausgewähltes Publikum bereits am 6. Januar während des alljährlichen Pressefrühstücks in Potsdam. Da gaben Kristin Schulze und Martin Schneider ein Ständchen. Wir danken Claudia Mucha für die freundliche Überlassung des Videos.

Regisseur Hans-Joachim Frank führte ein in das Vergnügen der kommenden Arbeit mit dem Schuhmacher, Meistersinger und Dramatiker Hans Sachs und dessen Beschreibung menschlicher Konflikte, die allesamt auch heute noch aktuell sind.

Dramaturg Jörg Mihan gab einen Überblick über den Autor und die historischen Zusammenhänge.

Die Bühnen- und Kostümbildnerin Barbara Noack stellte ihre Figurinen vor. Hier mit: André Zimmermann (von hinten), Kristin Schulze

Alle sind natürlich gespannt. Hier im Bild: Matthias Zahlbaum, André Zimmermann, Christian Schaefer, Jörg Mihan

Kristin Schulze und Martin Schneider brachten ein weiteres Liedchen dar aus dem Schatz der deutschen Volkslieder, die Sie in der Aufführung erleben werden.


Und zum guten Schluss stellte Ronald Richter dem Regisseur Hans Joachim Frank noch ein paar Fragen …

Weihnachtsgruß von theater 89

theater 89 hat einen echten Weihnachtsendspurt zurückgelegt!

Wir brachten HAFTHAUS …

… und GOODBYE LUCY HELLO LUCY zur Aufführung und …

… veranstalteten eine gesellige öffentliche Leseprobe DIE HEIDEN VON KUMMEROW zum 50. Todestag von Ehm Welk im alten Schulhaus von Biesenbrow.

Darüber haben wir für Sie ein kleines Feature mit Originaltönen zusammen gestellt. Lehnen Sie sich zurück und hören Sie über die Arbeit von theater 89, die Sie auch im neuen Jahr erleben können. 

Wir freuen uns darauf, Sie in einer unserer nächsten Vorstellungen begrüßen zu dürfen – mehr unter TERMINE …

Solange: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017. Bleiben Sie gesund! Und jetzt: Einfach unten den Player-Button drücken!

50. Todestag von Ehm Welk

 

TERMINE …

Lesung – Die Heiden von Kummerow (1/13) – gelesen von Gerd Micheel und Ulrich Voss.

Aufführung und Gewinner zum 4. Advent

Zuerst die Gewinner der  Rätselnuss vom 3. Advent: 

Uta und Oli  aus Frankfurt/Oder dürfen sich freuen auf je eine Freikarte für unsere Aufführung “an einem ungewöhnlichen Ort für ein Theater”, wie wir versprachen: GOODBYE LUCY HELLO LUCY am 4. Adventssontag um 17:00 Uhr in der Naturtherme Templin. Weitere Einzelheiten unter TERMINE …

Herzlichen Glückwunsch an Uta und Oli! Gibt es in  Frankfurt/Oder eigentlich einen theater 89-Fanclub? Kommt uns manchmal so vor.

Auch alle anderen Besucher unserer Webseite und auf Facebook sind herzlich eingeladen zu einem turbulenten Vorweihnachtsspiel. Mit oder ohne Sauna wird viel gute Laune für Jung bis Alt versprochen!

Wir wünschen einen fröhlichen 4. Advent!

Theaterrätsel zum 3. Advent

Willkommen zu einem neuen Adventsrätsel!

Zuerst aber die Gewinnerin der  Rätselnuss vom 2. Advent: Carmen aus Frankfurt/Oder darf sich auf eine Freikarte für eine Aufführung von MICHAEL KOHLHAAS in Jüterbog freuen. Herzlichen Glückwunsch! Ja, und die genannte Inszenierung war auch das Lösungswort!

War das eine zu harte Rätselnuss? Diesmal machen wir es Ihnen ein wenig leichter. Den Gewinnern mit der richtigen Lösung winken jeweils eine Freikarte für die nächste Aufführung des erfragten Stücks. An einem ungewöhnlichen Ort für ein Theater.

Also, los geht’s: Um welche Inszenierung von theater 89 handelt es sich hier?

Schreiben Sie an klag@theater89.de mit Ihrer Antwort und dem Kennwort “Rätselnuss 3. Advent”. Sie können uns auch per Post kontaktieren:

Geschäftsstelle
theater neunundachtzig gGmbH

Dorfstraße 7
17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten

Dann vergessen Sie Ihren Absender bitte nicht. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 14. Dezember 2016, 24:00 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß beim Knobeln. Wir wünschen einen friedlichen 3. Advent!

 

Theaterrätsel zum 2. Advent

Zum 2. Advent möchten wir Ihnen eine Rätselnuss über eine Inszenierung bei uns zum Knacken aufgeben. Den Gewinnern mit der richtigen Lösung winken jeweils eine Freikarte für eine der Aufführungen des erfragten Stücks. 

Adventsrätselnuss

Also, los geht’s: Um welche Inszenierung von theater 89 handelt es sich hier?

Adventsrätselnuss

Schreiben Sie an klag@theater89.de mit Ihrer Antwort und dem Kennwort “Rätselnuss 2. Advent”. Sie können uns auch per Post kontaktieren:

Geschäftsstelle
theater neunundachtzig gGmbH

Dorfstraße 7
17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten

Dann vergessen Sie Ihren Absender bitte nicht. Einsendeschluss ist der 7. Dezember 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß beim Knobeln. Wir wünschen einen wunder-vollen 2. Advent!

Kartenverkauf ab 1. Advent

Konsum-Werbung zu Weihnachten in der DDR
Tausend Tele Tips – Der Konsum zu Weihnachten
 – auf Youtube

Nicht nur der Konsum, auch theater 89 erfüllt Ihre Weihnachtswünsche – und weit darüber hinaus. 

Ab dem 1. Adventssonntag öffnet der Kartenvorverkauf …

… fürs große Open Air Dreijahresprojekt zur 725-Jahrfeier von Biesenbrow im Jahr 2017 – Schirmherr  Bürgermeister Frederik Bewer:

Ehm Welk
DIE HEIDEN VON KUMMEROW Landschaft der Kindheit KARTEN …

… sowie für Luther 2017 – 500 Jahre Reformation in Jüterbog – Schirmherr  Bürgermeister Arne Raue:

Heinrich von Kleist
MICHAEL KOHLHAAS Spielfassung von theater 89 KARTEN …

Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Plätze für unsere Theater-Spektakel!

theater 89 wünscht Ihnen friedliche Adventstage!  

 

Frühling im November

Matthias Zahlbaum, Alexander Höchst, Hans-Joachim Frank, Reinhard Scheunemann, Katrin Schwingel
Matthias Zahlbaum, Alexander Höchst, Hans-Joachim Frank, Reinhard Scheunemann, Katrin Schwingel

Frühling im Zentralkomitee – so kam es Hans-Joachim Frank bei der Erstlektüre von über 500 Seiten protokollierter Tonbandmitschnitte aus dem SED-Zentralkomitee in den Sinn.

Christian Schaefer, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum. Alexander Höchst
Christian Schaefer, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum. Alexander Höchst

Es waren die letzten Sitzungen der SED.

Alexander Höchst
Alexander Höchst

Mit Thronfolger Egon Krenz kam nicht, wie erhofft, ein neuer Kurs, sondern der rapide Verfall der Partei. Im ZK spielten sich dramatische Auseinandersetzungen und  tumultartige Szenen ab, die zur Auflösung der alten SED im Dezember 1989 führten.

Angelika Perdelwitz, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum
Angelika Perdelwitz, Bernhard Geffke, Matthias Zahlbaum

Katrin Schell
Katrin Schell

In Hans-Joachim Franks Inszenierung DAS ENDE DER SED fürs theater 89 war das noch einmal eindringlich durch hohe Schauspielkunst und mitreißende Musikstücke zu erleben.

Jörg Huke an der Posaune, am Klavier Bernd Spanier, Bernhard Geffke
Jörg Huke an der Posaune, am Klavier Bernd Spanier, Bernhard Geffke

Und das in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Regierungssiedlung am Wald, im “Goldenen Löwen”, in der Kulturbühne Wandlitz. Mehr zur Aufführung in unseren Podcasts. Hören Sie das Ende vom ENDE DER SED und Interviews zu Wirkung und Geschichte der Inszenierung mit Dramaturg Jörg Mihan und Regisseur Hans-Joachim Frank.

Sound_des_UntergangsMöchten Sie zu den Originaldokumenten greifen, bestellen Sie sich das Buch “Das Ende der SED” von Hans-Hermann Hertle und Gerd-Rüdiger Stephan, 504 Seiten, Ch. Links Verlag, 6. aktualisierte Auflage, 3. November 2014, broschiert für 35 €, als eBook für 9,99 €. Oder hören Sie das Hörbuch “Der Sound des Untergangs: Tonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees Oktober bis Dezember 1989″ als Audio-CD, Ch. Links Verlag, 3. Auflage 2015. 12,99 €.

DAS ENDE DER SED in Wandlitz

ENDE DER SED total

Haben auch Theateraufführungen eine Heimat? Manche vielleicht schon.

Höchst, Perdelwitz, Schell

Wir sind stolz darauf, Sie zu einem wahren Heimspiel einladen zu dürfen:

Am 29. Oktober 2016, um 19:00 Uhr, in der Kulturbühne „Goldener Löwe“, Breitscheidstraße 18, in 16348 Wandlitz spielen wir wieder:

DAS ENDE DER SED 
Die letzten Tage des Zentralkomitees der SED
Eine Spielfassung von theater 89 nach Tonmitschnitten der letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees, die zu DDR-Zeiten strengster Geheimhaltung unterlagen und niemals veröffentlicht werden sollten. Sie offenbaren die damaligen Vorgänge im innersten Machtzirkel der SED.

Höchst Schwingel

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und werden alles dafür tun, einen Platz für Sie zu finden!

Kleists KOHLHAAS vor historischer Kulisse

Jüterbog bringt Kleists KOHLHAAS

Hans-Joachim Frank (2.v.r.) erläutert seine Visionen.
Quelle: Uwe Klemens

Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ wird im kommenden Jahr in Jüterbog aufgeführt. Das theater 89 hat sich des Stoffes angenommen und will es zum Luther-Jubiläum als Freiluft-Theater mit Laien-Darstellern aufführen. Jüterbog ist mit der Novelle besonders verbunden. ZUM ARTIKEL auf der Märkischen Allgemeinen  …

Hans-Joachim Frank (2.v.r.) erläutert seine Visionen.

Nach der Premiere JUDAS

Michael Stark als Pater-B.
Michael Stark als Pater-B.

Aus einem Brief an die Mitwirkenden zur Premiere DER FALL JUDAS in der  Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Fürstenwalde/Spree:

… Der deutsche Gelehrte und Dichter Walter Jens hat die Bibel, die Historie und sich selbst befragt, offenbar in dem Bedürfnis herauszufinden, was in und mit Hilfe der Christenheit zu Antisemitismus und zu Holocaust führte, und er hat einen Trick gefunden, mögliche Positionen, Erkenntnisse und Argumente vorzustellen.

Marie-Luise Frost als Judas und Alexander Binieas als Jesus
Marie-Luise Frost als Judas und Alexander Binieas als Jesus

Er dachte sich aus, wie es wäre, wenn jemand versuchte, den „Verräter“ Judas als den treuesten Freund Christi, als selbstlosen Miterfüller von Gottes Plan, also als Märtyrer zu überführen. Mit dieser Absicht würde eine ganze Maschinerie des Widerspruchs und der Rechtfertigung angeworfen.

Markus Mollitor als Ettore P.
Markus Mollitor als Ettore P.

Der Roman beinhaltet ein konfliktreiches Spiel – ein Für und Wider der Mächte und der Überzeugungen, der Fakten und der Mythen … Nicht zuletzt deshalb eignet sich der Text für eine Aufführung, man muss hören, was da herausgefunden und aufgeschrieben wurde, man kann sehen, wer wem gegenüber steht.

Ronald Richter als Patriarch von Jerusalem und Jünger
Ronald Richter als Patriarch von Jerusalem und Jünger

Es sind Anklage- und Verteidigungsreden, es ist ein gefährliches Spektakel. Seine Erkenntnisse könnten zünden und müssen in Wirklichkeit unterdrückt werden.

Christian Schaefer als Glaubensanwalt und Jünger
Christian Schaefer als Glaubensanwalt und Jünger

Unsere Kirche füllt sich mit Worten und mit Sinn, die Zuschauer dürfen den spannenden Tiraden folgen wie in einem Gericht. Und sie dürfen die Kämpfer dieser Wortgefechte anschauen, die erhoben vor dem Altar platziert sind. Der das Ganze am Hals hat, ist dem Publikum nahe … Die Worte fliegen über das Abendmahl, über die Köpfe hinweg. Nur Jesus und Judas agieren.

Christian Schaefer als Glaubensanwalt, Alexander Binieas als Jesus und Volk
Christian Schaefer als Glaubensanwalt, Alexander Binieas als Jesus und Volk

Die Jünger treten auf als Volk. Sie sind anonym maskiert wie zur Fastnacht. Wenn sie ihre Masken ablegen, werden sie zu den zwölf Gefährten Christi. Das Gegengewicht bildet der Chor, der an entscheidenden Stellen mit liturgischen Gesängen das Geschehen grundiert, kontert oder umhüllt und mit sprachlichen Einwürfen auf Deutsch und Polnisch unterstreicht oder antreibt.
Es ist ein Kunststück, wie die schweren Inhalte einfach und leicht vermittelt werden. Es ist ein Glück, wie Polen und Deutsche, Laien und Profis friedlich miteinander arbeiten …

Marie-Luise Frost als Judas
Marie-Luise Frost als Judas

Text: Jörg Mihan, Dramaturg, 22.09.2016

Im Player unten hören Sie den Schlusschoral vom Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen, Leitung: Barbara Weiser.

DER FALLL JUDAS | Premiere in Fürstenwalde

Bloß nicht versäumen: unser deutsch-polnisches Theaterprojekt DER FALL JUDAS!

Marie-Luise Frost, Alexander Binieas, Chor
Marie-Luise Frost, Alexander Binieas,  Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen; Foto: Ronald Richter

Hier ein Audio-Ausschnitt und ein Schnappschuss aus der Generalprobe.

Live zu erleben in der Premiere am 22. September 2016, um 19:00 Uhr, in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde/Spree

Festliches Ende vom ENDE in Naugarten

Feste werden in Naugarten in der Uckermark gefeiert! Immer neue Bänke mussten für die Zuschauer in den Garten gehievt werden; die Promidichte, die Hans-Joachim Frank vor der Vorstellung auflistete, war beeindruckend. *

Hans-Joachim Frank Begrüßung Beginn

Die Stimmung mit Vollmond war prächtig.

Vollmond

Zum Ende von DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE verbeugten sich alle glücklich bis traurig – weil unwiderruflich das Ende nun erreicht war.

Schlussapplaus DAS ENDE VOM ANFANG / GUTNACHTGESCHICHTE

Dafür gab’s am Ende neben flüssiger und fester Nahrung Live-Musik mit der irischen Band THE RATHMINES. Das Tanzbein wurde ausgiebig geschwungen.

The Rathmines

Hören Sie in den Podcasts unten einen Ausschnitt aus dem musikalischen Ende des Stücks, dann einen Song der RATHMINES und schließlich ein paar Ausblicke von Hans-Joachim Frank im Gespräch mit Ronald Richter, der für Sie auch die Fotos geschossen hat.

* Auf der Gästeliste standen: Dr. Alexander Dibelius – Finanzmanager; Cornelia Hanold – Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 34 (Darstellende Kunst, Musik); Prof. Jürgen Hinz, Honorarprofessor im Lehrgebiet Ästhetik in Theorie und Praxis
Ministerialrat a.D., ehemals Referatsleiter Darstellende Kunst und Musik im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg; Frederik Bewer – Bürgermeister der Stadt Angermünde, Schirmherr für unser Projekt DIE HEIDEN VON KUMMEROW; Kai Jahns – Geschäftsführer der Barnim Uckermark BürgerStiftung, Produktionsleiter vom Kanaltheater, Koordinator der Stadt Eberswalde; Kristin Gaethke – Dominikanerkloster Prenzlau, Ltg. Besucherservice/Veranstaltungszentrum Kulturarche; Pfarrer Michael Heise und Frau – Pfarramt Schönermark/Biesenbrow.

Das Ende von DAS ENDE VOM ANFANG

Matthias Zahlbaum, Katrin Schell
Publikum, Matthias Zahlbaum, Katrin Schell

Jawoll, es ist Sommer! Und wir hoffen, dass der Sommer noch lange dauert! Zumindest bis zur unwiderruflich letzten Aufführung unserer Inszenierung für die  diesjährige Sommertournee: Das Ende von DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE.

Matthias Zahlbaum, André Zimmermann
Matthias Zahlbaum, André Zimmermann

Wo? Am theater 89 Standort, Dorfstraße 7, 17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten
Wann? Samstag, 17. September 2016, um 19:00 Uhr

Christian Schaefer Laila-Maria Witt
Christian Schaefer, Laila-Maria Witt

Feiern Sie gemeinsam mit den Schauspielern und den Machern von theater 89 Abschied vom Sommer 2016! Für Verpflegung und prächtige Unterhaltung ist gesorgt. Abgerundet wird der  irische Sommerabend mit original irischen Klängen! Die irische Folk Band The Rathmines spielt zum Tanz auf.

Katrin Schell, André Zimmermann, Christian Schaefer
Katrin Schell, André Zimmermann, Christian Schaefer

Da kann nichts mehr schief gehen, höchstens alles schön schräg werden!

Die Fotos sind von unserer Vorstellung am 30. Juli in Treuenbrietzen, geschossen wurden sie von: Anyess. Danke dafür!

 

theater 89 im September

Die Sommerferien sind zu Ende. Nun bricht der Sommer aus – und viele Aktivitäten bei theater 89! Am zweiten Schultag waren wir im Kreishaus Luckenwalde zu einer Vorstellung HAFTHAUS für Schüler des OZS Luckenwalde. Am 9. November gastieren wir mit HAFTHAUS  im Gymnasium Templin. Siehe TERMINE …

Der Fall Judas Plakat

Bereits am Abend des ersten Schultages kamen wir zu einer Probe für unser deutsch-polnisches Theaterprojekt DER FALL JUDAS zusammen: Spieler, Regie, Bühnen- und Kostümbildnerin, Licht, Dramaturgie und die Akteure vom Chór Kameralny ADORAMUS Slubice, Polen, unter der Leitung von Barbara Weiser.

Probe-Judas_web

Der Dramaturg sprach am Ende der Probe von einem Oratorium besonderer Art. Bleiben Sie gespannt und merken Sie sich die Premiere am 22. September 2016 vor, um 19:00 Uhr, in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist, Seilerplatz 2, 15517 Fürstenwalde/Spree.

theater 89 in Neuruppin unter Denkmalschutz

Wir freuen uns, den 24. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz in Neuruppin mit unserem BALLADENABEND – Irish Folk Songs beköstigen zu dürfen. Hier ist die Postkarte als PDF zum Download

Bernd Spanier, Matthias Zahlbaum, Katrin Schell, André Zimmermann, Jörg Huke
Bernd Spanier, Matthias Zahlbaum, Katrin Schell, André Zimmermann, Jörg Huke, Foto: Ronald Richter

Ist doch gerade so schön erfolgreich die Sommertournee  2016 Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen – im Jüterboger Kulturquartier Mönchenkloster zu Ende gegangen.

André Zimmermann, Bernd Spanier, Laila-Maria Witt, Christian Schaefer, Katrin Schell, Jörg Huke
André Zimmermann, Bernd Spanier, Laila-Maria Witt, Christian Schaefer, Katrin Schell, Jörg Huke, Foto: Ronald Richter

Für den BALLADENABEND – Irish Folk Songs der nicht öffentlichen Kongress-Veranstaltung stehen auf der Bühne: Katrin Schell, Laila-Maria Witt, Hans-Joachim Frank, Christian Schaefer, Matthias Zahlbaum sowie Jörg Huke an der Posaune, Bernd Spanier am Akkordeon und die Band The Rathmines. Die Leitung hat Hans-Joachim Frank. Wir sagen:  Wohl bekomm’s!

Der theater 89-Fragebogen | Matthias Zahlbaum

Hier nun der letzte Streich in diesem Sommer! Zum allerletzten Aufführungstermin, der wunderbarerweise doch nicht wirklich der letzte ist, schauen Sie bitte unter TERMINE …

Und das ist er noch mal:

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

Matthias Zahlbaum O' Casey, Foto: MZ
Matthias Zahlbaum hat den allerletzten Fragebogen in diesem Jahr ausgefüllt. Foto: MZ.

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Seit Jahren immer wieder ein Genuss und ich freue mich jedes Jahr auf diese Tour.

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Verrückt genug zu behaupten, den Haushalt allein zu schaffen —-
Wie’s ausgeht?

Woher kommst du?
Berlin. Berlin. Berlin – Friedrichshain.

Wo möchtest du leben?
In Berlin. Das Umland und selbst Berlin bieten so wunderbare Möglichkeiten kurz auszuspannen, sich zu erholen.

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Es gibt ein herrliches Kanapee — Bücher, Zeitungen und klassische Musik.

Woher holst du deine Inspirationen?
Ich lese die Stücke immer und immer wieder. Daraus entstehen bildhafte Phantasien für die Figuren und mögliche Lösungen für das Spiel.

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Fröhlich und neu-gierig.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Es geht immer um den Beruf. Ein angenehm seltener Zustand.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Hm. Schwer, das selbst einzuschätzen.

Deine größte Schwäche?
Guter Whisky. Gern in Maßen.

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Ein Gastspiel des „Teatro due“ aus Parma. Shakespeare grandios unterhaltend inszeniert.

Was sind deine nächsten Projekte?
Ein herrlicher Sommerurlaub … Das theater 89 wird das „HAFTHAUS“ wieder spielen. Im „Theater im Palais“ steht noch das Schloss … im Spielplan.

Was ist für dich das größte Unglück?
Aufrüstung. Krieg als mögliche Problemlösung.

Und was das vollkommne irdische Glück?
Kein Krieg. Und kein Fernseher.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Ich trinke ganz gern auch ein „stilles“ Bier.

Und worüber sprechen?
Hm? Nicht über die Vorstellung!

theater 89 in Brandenburg/Havel

Gekonntes Chaos im Museumsgarten

Im lauschigen Garten des Museums trat das Wander-Theater 89 bei idealem Open-Air-Wetter mit zwei Einaktern von Sean O’Casey auf. Für tolle Musik sorgten Jörg Huke (Posaune) und Bernd Spanier (Akkordeon), für das richtige Chaos die Bühnenhelden.

Als resolut erleben die Zuschauer Katrin Schell in der Rolle der Lizzie Berrill, links im Bild ihr Ehemann Darry Berrill alias Matthias Zahlbaum.

Als resolut erleben die Zuschauer Katrin Schell in der Rolle der Lizzie Berrill, links im Bild ihr Ehemann Darry Berrill alias Matthias Zahlbaum.

Sie liebe es, „wenn die Menschen auf der Bühne und die Menschen im Zuschauerraum sich mögen und gemeinsamen Spaß haben“, schwärmt Schauspielerin Katrin Schell von ihrer Arbeit beim Theater 89. Was Samstagabend im lauschigen Garten des Museums im Frey Haus zu beweisen war. Dort trat das Wander-Theater bei idealem Open-Air-Wetter mit zwei Einaktern von Sean O’Casey auf. Für tolle Musik sorgten Jörg Huke (Posaune) und Bernd Spanier (Akkordeon).

Ganze Rezension aus der MAZ, theater 89 in Brandenburg:Havel, 15.8.2016 als PDF …

Der theater 89-Fragebogen | André Zimmermann

Allmählich geht’s auch hier zum Endspurt. Hier ist er noch mal – und nicht das letzte Mal:

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

André Zimmermann v.h. Christian Schaefer
André Zimmermann (re) hat diesmal den Fragebogen ausgefüllt; hier mit Christian Schaefer (li), Foto: Anyess

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Es wird sommerlicher … nur einmal Regen bisher.

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich darf in beiden Stücken ran und bin doch erstaunt, dass das auch anstrengend ist. Aber danach, wenn die Leute strahlen – herrlich. Wunderbares Verwandeln, Theater total. Traumrollen.

Woher kommst du?
Lichtenberg, das ist in Berlin.

Wo möchtest du leben?
Im Wald, allein. Natürlich mit häufigem Besuch und WLan…

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Familie, manchmal mit dem Rad austoben, meinen Bus von der Werkstatt holen oder hinbringen.

Woher holst du dir deine Inspirationen?
Bin keine zwanzig mehr, ich habe Augen, Ohren und schon ein paar Narben.

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Herrlich, Theater wie in der Zeit der Neuberin. Bühne aufbauen, hoffen auf Gefallen und gutes Wetter, zum Glück aber müssen wir nicht den Hut herumreichen. Und ich darf mal so richtig laut sein.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Sie machen mich fröhlich. Und das wir immer noch weiterbasteln an den Abenden. Es gibt keine Allüren.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Unruhe.

Deine größte Schwäche?
Ich urteile oft zu schnell.

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Na immer die letzte Premiere.

Was sind deine nächsten Projekte?
Ich unterrichte wieder intensiver.

Was ist für dich das größte Unglück?
Der Verlust von Freunden und Verwandten.

Und was das vollkommne irdische Glück?
Anhalten, Genießen. Und dann vielleicht noch teilen dürfen.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Zuerst immer abseits allein, diesen Moment liebe ich. Dann gern mit den Kollegen, auch gern mit dem Publikum.

Und worüber sprechen?
Egal. Gern auch über Fußball. Nur nicht gleich das Stück analysieren … Eigentlich aber schweigt es sich nach zwei Stunden Aufführung ganz gut.

Der theater 89-Fragebogen | Nathalie Hünermund

Und hier eine weitere Ausgabe von

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

Nathalie Hünermund
Zurzeit spielt sie die flotte Angela Nightingale: Nathalie Hünermund, Foto: Ronald Richter

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Der Sommer ist meine liebste Jahreszeit und ich empfinde ihn eigentlich immer als schön, so wie er ist.

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Die Rolle des “flotten Mädchens Angela” hatte ich erstmal übernommen und gerade lerne ich sie bei jeder Vorstellung besser kennen.

Woher kommst du?
Das weiß ich nicht.

Wo möchtest du leben?
Hier.

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ein- und Ausatmen und in den kleinen Pausen dazwischen leben und sterben.

Woher holst du dir deine Inspirationen?
Von überall her. Manchmal kommen Sie auch von allein.

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Neu, herausfordernd, lehrreich und gemeinschaftlich.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Ihre Professionalität, ihr Engagement und ihre Persönlichkeiten.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Optimismus.

Deine größte Schwäche?
Mein Tatendrang.

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Eigentlich alle, die ich bisher erlebt habe.

Was sind deine nächsten Projekte?
Nach der Sommertournee erstmal in den Urlaub fahren. Körper und Geist pflegen und hegen, unsere Kinder in vollen Zügen genießen und beim Angeln, das ich erlernen möchte, genau prüfen, ob meine weiteren Pläne wirklich gut sind.

Was ist für dich das größte Unglück?
Das Erstarren.

Und was das vollkommne irdische Glück?
Leben im natürlichen Rhythmus und ohne Absicht.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit meinen Kollegen und dem Publikum.

Und worüber sprechen?
Das kommt darauf an, was mein Gesprächspartner mir mitteilt.

Der theater 89-Fragebogen | Martin Schneider

Und hier eine weitere Ausgabe von

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

Martin Schneider
Heute: Martin Schneider, theater 89-Musiker und Mitglied der irischen Folkband THE RATHMINES, Foto: Zahlbaum

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Beeindruckend. Bisher kannte ich nur den Sommer in Berlin …

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich habe die Ouvertüren/Themen für die beiden Stücke geschrieben, die irischen Lieder, welche die Schauspieler zwischen und nach den Stücken singen, ausgewählt, übersetzt und mit ihnen einstudiert. Hin und wieder helfe ich bei der musikalischen Begleitung der Aufführungen aus und spiele mit meiner Musikgruppe “THE RATHMINES” anschließend Konzerte.

Woher kommst du?
Aus’m Osten.

Wo möchtest du leben?
Zu Hause.

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ich arbeite, um zu leben. Ich bin kommunistischer Buchhalter. Ja, das geht. Aber meistens spiele ich auch das …

Woher holst du dir deine Inspirationen?
Inspiration kommt einerseits von Menschen, denen man nacheifern möchte. Andererseits entsteht Kreativität für mich aus der Langeweile und der Einsamkeit. Ich kreiere am besten auf mich selbst zurückgeworfen. Wenn die Welt ausgesperrt ist. Das funktioniert immer seltener …

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Ich bin entzückt, wie gut das alles klappt. Alle funktionieren großartig. Wie sagt man so schön: Alles eine Frage der Organisation. Und ein Theater unterstützen zu dürfen, ist ein Geschenk.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Die Hingabe an die Aufgabe. Wie Lieder lernen, Texte, Melodien, Szenen – und immer und immer wieder spielen. Und jedesmal etwas anders. Und jedesmal etwas besser. Ich hätte diese Disziplin schwerlich.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Ruhe.

Deine größte Schwäche?
Melancholie.

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Die Schauspieler der DDR. Diese Arbeiten, die ich nur zum kleinsten Teil noch selber gesehen habe. Die Stimmen meiner Kindheit auf Hörspielschallplatten…

Was sind deine nächsten Projekte?
Auf die Band kommt demnächst ein zweites Album zu. Die Stücke dafür wollen geschrieben werden. Mit theater 89 werden wir im nächsten Jahr weiterarbeiten, diesmal mehr in der deutschen Ecke …

Was ist für dich das größte Unglück?
Privateigentum.

Und was das vollkommne irdische Glück?
Musik.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit allen. Wenn’s möglich wär, mit O’Casey selbst.

Und worüber sprechen?
Darüber, dass ich nicht weiß, ob es besser wird, wenn es sich ändert. Aber dass es sich ändern muss, wenn es gut werden soll.