theater 89 – Kulturland Brandenburg: Europäisches Kulturerbe im Land Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“
Sommertournee 2018
RUSSISCHER ABEND
DER BÄR/VOM SCHADEN DES TABAKS/DER HEIRATSANTRAG
Drei Einakter von Anton Tschechow
Aus dem Russischen von Regine Kühn
Musik Martin Schneider
Tschechow-Skizze: Isaak Iljitsch Lewitan – Literaturkalender 2010. Aufbauverlag, Berlin 2009, gemeinfrei
DER BÄR
Die verwitwete Gutsbesitzerin Jeléna Popówa ist eine Frau in den besten Jahren, deren Schönheit noch nicht verblüht ist. Sie betont, für sie habe das Leben seit Nikolajewitschs Tod jeglichen Wert verloren. Sie habe sich deshalb geschworen, die Trauerkleidung bis zu ihrem Grabe nicht abzulegen und die Welt nicht mehr zu sehen. Es klingelt. Herein kommt ein Kerl, der sich als Artillerie-Leutnant a. D., Gutsbesitzer Grigórji Stepánowitsch Smírnow vorstellt. Der verstorbene Gatte sei ihm 1200 Rubel schuldig geblieben, und diese Summe wolle er heute noch eintreiben …
VOM SCHADEN DES TABAKS
Der betagte Iwan Iwanowitsch Njuchin hält im Auftrage seiner Ehefrau einen Vortrag Vom Schaden des Tabaks. Njuchin selbst ist Raucher, doch weil seine Frau das Thema des Vortrages wünscht, so soll es sein …
DER HEIRATSANTRAG
Im Gästezimmer des Gutsherren Stepan Tschubukow erscheint ein befreundeter Nachbar, der Junggeselle Iwan Lomow. Er verrät Tschubukow sogleich, er wolle dessen 25-jähriger Tochter Natalja einen Heiratsantrag machen. Tschubukow ist spontan begeistert, schickt Natalja herein und lässt beide allein. Nach der Begrüßung beginnt Lomow seine Rede. Ehe er jedoch auf das eigentliche Ziel seiner Visite eingehen kann, kommt es zwischen den beiden zu einem Streit um ein Stück Land …
Es spielen Kristin Schulze, Christian Schaefer, Matthias Zahlbaum, André Zimmermann
Gitarre und Gesang Martin Schneider
Akkordeon und Gesang Bernd Spanier
Regie Hans-Joachim Frank
Bühne und Kostüme Barbara Noack
Dramaturgie Jörg Mihan
Premiere am 29. Juni 2018
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL