Der theater 89-Fragebogen | Bernd Spanier

Und hier eine weitere Ausgabe von

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

Bernd Spanier am Akkordeon

theater 89-Musiker Bernd Spanier steht diesmal Rede und Antwort. Viel Spaß dabei!

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Mit dem Theater ganz wunderbar. Immer spannend und interessant, sehr gut organisiert.

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich ziehe den Balg. Bin als Musiker dabei.

Woher kommst du?
Aus Gera in Thüringen, lebe aber schon seit 1986 in Berlin – musikalisch vom Klavier …

Wo möchtest du leben?
Manchmal woanders. – In Ruhe, am Wasser.

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Ich (er)lebe jeden Tag mit Musik … Ich unterrichte z.B. Klavier an der Musikschule Berlin-Mitte, habe selbst drei Kinder. Das alles geht nicht ohne Spielen.

Woher holst du dir deine Inspirationen?
In diesem Fall war es Hans-Joachim Frank, der mich ermutigt hat, Akkordeon zu lernen.
Das war eine wirkliche Inspiration und ich bin ihm sehr dankbar dafür.

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Sie ist getragen davon, Theater vor Ort an die Leute zu bringen. Diese Idee unterstütze ich sehr gern mit meiner Musik.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Ihre professionelle Arbeitsweise und ihre Kollegialität.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Ausgeglichenheit.

Deine größte Schwäche?
Ich bin einfach nicht clever …

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Ich gehe z.B. immer gern zu Jazzkonzerten und erlebe momentan in Berlin Kultur auf kleinstem Raum. Es gibt viele neue Clubs. Lesungen, Musik, Kinos und vieles mehr im letzten Winkel. Erinnert mich manchmal an die Aufbruchszeit in den 80ern.

Was sind deine nächsten Projekte?
1. Die O´Casey Tour musikalisch begleiten.
2. Konzerte mit meinem Jazz Quartett. Ich spiele Hammond Orgel.
3. Auftritte als Pianist und Keyboarder in diversen Projekten.

Was ist für dich das größte Unglück?
Einsam zu sein, keine Musik zu machen und nicht hören zu können.

Und was das vollkommne irdische Glück?
Friede und Weiterentwicklung.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Mit allen, die bei der Tour dabei sind. – Mit Christian Schaefer, denn er hat stets gekühlte Getränke für alle dabei. Er ist Schauspieler, Fahrer, Organisator und vieles mehr, kümmert sich immer um so viele Dinge.

Und worüber sprechen?
Über den Spaß an der gemeinsamen Arbeit. Gern auch über Politik, Sport usw. Ich mag kein Trübsal.